Erleuchtung

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Kerstin Lieder
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Re: Erleuchtung

Beitrag von Kerstin Lieder »

Irgendwas hab ich grade falsch gemacht, also nochmal.

Ihr lieben, danke für die posts.

Ich versuch mal eine Beschreibung:

Beim letzten Refresher (Go) ist dank Benitas handgreiflicher Hilfe aus einem blinden Fleck im Nacken ein 4. Auge geworden. Das psst schön auf, dass ich nicht wieder in alte Muster falle. :-)

Dabei ist mir aufgefallen, dass dieses Auge viel entspannter, eigentlich völlig anders in die Welt guckt als meine Augen vorne am Kopf.

Dazu kommt, dass ich eine Altersweitsichtigkeit entwickle, die durch die starken Brillengläser noch verstärkt wird. Ich zeichne gerne, das ist total doof, dass ich nicht nah sehen kann. Und: Ich will keine Gleitsichtbrille (das jetzt mit Fußaufstampfen und bockigem Unterton gesprochen). Nein: ich will keine Gleitsichtbrille.

Ich lese seit einigen Jahren immermal wieder solche Augenbücher wie das Eyebody u.a. Auch das von Norbekov und 2 von Leo Angart. Ohne das zu trainieren, nur die Idee wachhalten, dass es auch ohne geht.

Dann habe ich mir im Internet eine stark unterkorrigierte Brille gekauft um wieder zeichnen zu können. Klappt. Dann hab ich mir noch eine gekauft, nicht so stark unterkorrigiert, die hab ich jetzt immer auf. (Auch wenns um die schicke, sauteure andere Brille schade ist, seufz, die hatte so einen Harry Potter-Steg). Und siehe da, wenn ich an meine Augen die Anweisung gebe: Ihr Guten, seid so lieb und macht das mal scharf, dann tun die das, die Guten.

Stark, die Entdeckung. Die Kurzsichtigkeit hat was mit Angst zu tun. Vielleicht so: nicht sehen wollen, oder bei mir eher: nicht gesehen werden wollen. Nach dem Motto: ich bin gar nicht da. Das ist das Ding mit dem inneren Kind (Das Buch von Bradshaw gibts im Internet als e-book, kostenlos).

Und dann noch: ich krieg Bewegung in mein Kopf-Grundgelenk, soll heißen, die dicke Rübe vom Atlas weg.

Dann mach ich noch ein paar Übungen: die Schnurübung (Angart), eine Energiemeditation (auch in dem Buch). Wichtiger ist wohl aber, den Augen zu glauben, dass das geht, dass sie sehen können. Und sie zu pflegen.

Deshalb will ich auch nicht mehr in dem Augenforum lesen, das bestärkt nur den Zweifel.

Seid herzlich gegrüßt

Kerstin
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Brigitte Stapper
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Re: Erleuchtung

Beitrag von Brigitte Stapper »

Ihr lieben 'Augenfrauen',

das Thema finde ich - hervorragend zu unserer C®-Methode passend - wunderbar, aber ganz anders, von Innen sozusagen, bei Peter Grunwald: http://www.eyebody.de. Aus meinem Erleben und Praktizieren eine große Bereicherung, auch für mein  C® -Training und -Unterricht.

Liebe Grüße

Brigitte Stapper
___
CANTIENICA® - Studio
Wilhelmstraße 67, Tor rechts
50733 Köln - Nippes
T. 0221 - 120 65 04
http://www.cantienica-rheinland.de
Susanne N.
Beiträge: 194
Registriert: 27. April 2009, 09:11

Re: Erleuchtung

Beitrag von Susanne N. »

Liebe Kerstin,

schöner Bericht, vor allem das mit den Augen. :-) Ist nämlich mein Lieblingsthema zur Zeit, und ich suche immer noch nach dem Missing Link zwischen dem cantienischen "Rest" und den Augen. Anders ausgedrückt: So, wie man den Trainierenden gezielt mit dem richtigen C-Wording anweisen kann, die Muckis und Knochen im Körper präzise auszurichten, müsste es solche Anweisungen auch speziell für die Augen geben. Oder wie hast du es angestellt, dass die Sehkraft besser wurde? Bisher habe ich den Eindruck, dass ist so ein - sicherlich körperlogisches - Folge- und Zufallsprodukt der cantienischen Arbeit am großen Rest. Womit ich mich grade beschäftige, ist: Mit welchen Begriffen, mit welchem Wording lässt sich gezielt etwas an den Augen machen? Wie müssen Diagonalatmungen aussehen, damit sie die den Augapfel umgebenden Muskeln richtig augleichen und vernetzen?Welche Referenzpunkte muss man dabei ansteuern?

Zur Zeit gibt es ab und an spannende Diskussionen auf dem Forum augen-training.com/, und vieles, was die dortigen "Augenforscher" tun, lassen und berichten, passt perfekt zu Cantienica. Diese meine Einstellung dazu habe ich dort auch schon kundgetan. Als "Maulwurf" mit vier Diops und mehr evtl. auch für dich interessant, da mal reinzugucken?

Was mir von dem dort Diskutierten "cantienisch" vorkommt, ist das vom Urvater des Augentrainings William Bates entwickelte Prinzip der Hüllakkommodation, sprich der Veränderung des Augapfels durch die das Auge umgebenden Muskeln. Wenn kein grundsätzlicher Augenfehler/Missbildung vorliegt, glaube ich, ist das der Schlüssel, mit dem man auch cantienisch arbeiten können müsste. Kurzsichtige haben "zu lange" Augäpfel, müssen also den Augapfel "verkürzen" - nach Bates soll das eben mit der Kraft der Augenmuckis möglich sein.

Spannendes Thema, aber ich muss jetzt weiterarbeiten ...

Viel Spaß mit den erleuchteten Augen und sonstigen Körperregionen wünscht

Susanne
Kerstin Lieder
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Erleuchtung

Beitrag von Kerstin Lieder »

Ihr Lieben, ich hatte gestern eine Erleuchtung:

fauler Sonntag, ganz fauler Sonntag auf der Terasse, Wein von Saale Unstrut und herumgespielt mit Augenübungen.

Es ist alles eins: meine Kurzsichtigkeit, der Panzer, die sehr feinen Haare: die Energie kommt gar nicht oben an, ich mach mich unsichtbar (Mutterseidank). Ich habs, Heureka. Nebenbei, die Kurzsichtigkeit ist schon von -5,75 auf -4,65 herunter und beide Augen gleich. Cool, Welt, ich komme. Wenn ich mal groß bin!

Grüße aus Nardt

ich freu mich Kerstin


Nebenbei, so ein stinkfauler Sonntag hat was, könnte öfter vorbeikommen...
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