Menstruationstassen

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bosmel
Beiträge: 7
Registriert: 6. Mai 2019, 20:33

Re: Menstruationstassen

Beitrag von bosmel »

Hallo NiLo,

vielen, vielen Dank für Ihre Einschätzung!

Ja, ich denke auch, dass ich einfach mehr in mich hineinhören muss. Vom Tastgefühl her liegt mein Muttermund nach dem Entfernen der Tasse sogar ein wenig höher als normalerweise - obwohl er während der Menstruation ja noch tiefer liegen sollte. Ich werde das noch mal genauer beobachten und mit einer Menstruation ohne Tasse vergleichen :).

Nein, die Tasse ist bei mir sicherlich nicht der alleinige Auslöser. Ich litt über einen langen Zeitraum an Verstopfungen, die ich dann auch versuchte mit Einläufen zu bekämpfen. Das ganze Pressen hat dann dazu geführt, dass sich eine Rektozele gebildet hat und ich eben bemerkte, dass sich mein Muttermund plötzlich kurz vor dem Scheideneingang befand. Von der Rektozele spüre ich überhaupt nichts mehr und das ist das Wichtigste :). Zudem leide ich an einer Art EDS - das wurde zwar nicht offiziell diagnostiziert, aber ich bin extrem flexibel und mein Bindegewebe ist sehr schwach (starke Cellulite trotz Sport usw.).

Gut, dann werde ich weiter beobachten und ggf. berichten :).

Ich wünsch Ihnen ebenfalls einen schönen Sonntag!

Liebe Grüße
Melanie
NiLo
Beiträge: 110
Registriert: 10. Oktober 2019, 14:52

Re: Menstruationstassen

Beitrag von NiLo »

Hallo M

Ich bin kein Gynäkologe. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass eine solche Tasse, die in Ihrem Fall 3-4 Tage pro Monat benutzt wird, zu einem Prolaps führen kann.
Wenn Ihr Levator Ani durch "Vorgeschichten", Geburten etc. bereits stark in Mittleidenschaft gezogen worden, und zudem völlig untrainiert wäre, dann könnte die Tasse vielleicht einen Prolaps begünstigen.
Ich denke, es müssten mehrere Faktoren zusammen kommen. Aber wie gesagt, das sind meine Schlussfolgerungen. Logisch-intuitiv, nicht wissenschaftlich.

Können Sie Ihren Körper fragen? Ob er die Tasse mag, oder sie ihm schadet? Mit Hineinspüren, Wahrnehmen, indem Sie auf Symptome achten... oder ihn eben direkt fragen?
Ausprobieren. Und dem Körper vertrauen, dass er ihnen verrät, was ihm gut tut und was nicht ;-)

Mein Körper mochte das vor X Jahren empfohlene "Diaphragma" nicht leiden. Ein einziges Mal getestet und dann sein lassen. Aber das ist, wie vieles, individuell verschieden.

Konnten Sie die Absenkung denn beheben oder besteht sie noch?
Fröhliche Sonntagsgrüsse
NiLo
bosmel
Beiträge: 7
Registriert: 6. Mai 2019, 20:33

Re: Menstruationstassen

Beitrag von bosmel »

Hallo NiLo,

vielen Dank für die weiterführenden Informationen, da waren wirklich spannende Beiträge dabei.

Ja, auch ich habe 1-2 "Freibluterinnen" in meinem Freundeskreis und auch sie berichten mir, dass sich das gefüllte Reservoir einfach in Form eines Drangs auf die Toilette zu gehen meldet. Diese Frauen haben aber eine eher schwache bis mittlere Blutung, weshalb diese Methode ohnehin nur an einem "schwachen Tag" etwas für mich wäre. An starken Tagen muss ich die Tasse + eine Slipeinlage verwenden - früher Tampon + Slipeinlage. Daran konnte Cantienica® leider noch nichts ändern :).

Zum Glück litt ich noch nie unter Regelschmerzen *klopfaufholz* und sie dauert bei mir auch nur 3-4 Tage :). Ich bin eher aus umwelttechnischen Gründen auf die Tasse umgestiegen und weil die Tampons häufig Pilzinfektionen bei mir verursachten. Früher habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, ob dieses Vakuum, das durch die Tasse rund um den Muttermund entsteht, schädlich sein könnte, aber nach meiner Absenkung (ohne Geburt) bin ich doch immer stutziger geworden. Nun bin ich eben auch auf den BBC-Artikel gestoßen und frage mich noch mehr, ob die Tasse zu meiner Absenkung beigetragen hat und dementsprechend jetzt auch kontraproduktiv ist. Viele Frauen (so auch ich), die auf die Tasse umgestiegen sind, schwärmen nur mehr davon und wollen sie nicht mehr hergeben, umso frustrierender wäre es, wenn es sich jetzt herausstellen sollte, dass sie eher schädlich als nützlich ist.

Liebe Grüße
M
NiLo
Beiträge: 110
Registriert: 10. Oktober 2019, 14:52

Re: Menstruationstassen

Beitrag von NiLo »

Liebe M

Wenn Sie in die Suchfunktion "Menstruation" und/oder "Bluthaltebeutel" eingeben, finden Sie vermutlich auch noch erhellende Antworten. Jedenfalls erging es mir so.

Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich zu diesem Thema "nur" berichten, dass meine Menstruation mit dem CANTIENICA-Training weniger Tage andauert, und dass die nervigen "Regelschmerzen" bereits nach einem Monat Training für immer der Vergangenheit angehör(t)en. Allerdings schliesse ich nicht aus, dass noch mehr möglich ist ;-)

Beste Grüsse
NiLo
bosmel
Beiträge: 7
Registriert: 6. Mai 2019, 20:33

Re: Menstruationstassen

Beitrag von bosmel »

Guten Abend Frau Cantieni,

:D ich verstehe. Trotzdem vielen, vielen Dank für Ihre Einschätzung!

Freundliche Grüße
M
Benita Cantieni
Beiträge: 3147
Registriert: 22. Januar 2009, 08:07
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Re: Menstruationstassen

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe M

Das Thema M. ist für mich sowas von abgeschlossen! Ich würde mir die Tasse nicht einführen. Es braucht sie nicht. Ein perfekt ausgerichtetes Becken mit perfekt getuntem Levator ani braucht keine Tasse.

Vielleicht mag ja jmd antworten, der das Thema näher liegt.


Gruss, B
bosmel
Beiträge: 7
Registriert: 6. Mai 2019, 20:33

Menstruationstassen

Beitrag von bosmel »

Guten Tag Frau Cantieni,

ich bin heute auf folgenden Artikel gestoßen:
https://www.bbc.com/news/health-51805689

Mich würde dazu sehr Ihre Meinung interessieren. Ich würde es wirklich bedauern, wieder auf konventonelle Produkte umsteigen zu müssen :(.

Freundliche Grüße
M
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