brennen durch beckenbodentraining?

Feedback und konkrete Fragen zum CANTIENICA®-Beckenbodentraining, zum Buch TIGERFEELING, das perfekte Beckenbodentraining für sie und ihn.
Benita Cantieni
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Re: brennen durch beckenbodentraining?

Beitrag von Benita Cantieni »

Hallo

Übertraining des Levator Ani, also des eigentlichen Beckenbodens, ist schwer vorstellbar. Dafür müsste jemand 24 Stunden am Tag mit an- und hochgezogenen Sitzbeinhöckern herumlaufen. Das ist sehr anstrengend.

Übertraining der Schliessmuskeln ist möglich, und wenn dazu der Sphincter Ihrer Blase weit vorne am Vaginaeingang liegt, so kann es brennende Schmerzen in der Harnröhre auslösen. Würde heissen: Falsch trainiert. Viel zu viel vom Falschen obendrein.

Wenn es möglich ist: Sofort eine CANTIENICA®-Fachperson aufsuchen (siehe HP ANBIETER), die Sie beobachten kann und Ihnen sagt, was schief läuft. Vor allem: Wie Sie es besser machen. Wie Sie den Levator Ani entspannt trainieren können und gleichzeitig die Schliessmuskeln und die Beckenwand (mittlere Schicht) entspannen. Das kann ich von weitem nicht leisten, da ich nicht sehe, was Sie machen.

Falls das nicht möglich ist: Die neue DVD "Tigerfeeling – Das perfekte Beckenbodentraining" zeigt, dass nur der Levator Ani BeckenBODEN bildet, und dass die Schliessmuskeln überhaupt nichts mit Rumpfboden zu tun haben, sondern "nur" Schliessmuskeln sind, die öffnen und schliessen sollen, und sonst gar nichts. Siehe Shop. Ausserdem sehen Sie bei den Models, wie wenig gemacht werden muss, um die innerste, tragende Bodenschicht zu erreichen.

Nicht verzweifeln, mit dem richtig verstandenen Beckenbodentraining bleibt die Blase oben und die Harnröhre ohne Reizung. Entspannung ist in kürzester Zeit möglich.

Alles Gute, BC
Import
Beiträge: 607
Registriert: 15. Februar 2011, 23:23

brennen durch beckenbodentraining?

Beitrag von Import »

liebe frau cantieni!

vor etwa 3 monaten entdeckte ich zum ersten mal bei mir einen scheidenvorfall. ich bin sehr erschrocken, weil man konnte die scheidenwand unten an der scheidenöffnung sehen. als erste reaktion darauf begann ich da unten alles hochzuziehen. beim gehen hatte ich probleme und alles fühlte sich so komisch an, als hätte ich einen fremdkörper in der scheide stecken, aber von oben!

meine frauenärztin diagnostizierte eine gebärmutter-,blasensenkung 1.,2. grades und eben einen scheidenvorfall. sie sagte,durch den östrogenmangel ist die scheidenwand dünn (ich bin 56 und seit 4 jahren im wechsel).

sie meinte beckenbodentraining, östrogenhaltige zäpfchen und akupunktur könnten helfen. ich war daraufhin bei einer physiotherapeutin, kaufte mir bücher zum thema beckenboden, auch ihr tigerfeeling. voll motiviert übte ich seit dem ca 1 stunde am tag und versuchte, den beckenboden auch im alltag zu integrieren. ich spürte auch schon fortschritte und freute mich sehr. vorher hatte ich angst, dass ich mich operieren lassen muss.

aber just zu den weihnachtsfeiertagen bekam ich ein brennen im unterleib, dass ich dachte, ich hätte eine schlimme blasenentzündung. fühlt sich so ähnlich an! aber beim klogehen brannte es nicht. 4 tage und nächte hatte ich dieses brennen extrem. es half kein schmerzmittel. schließlich fuhr ich ins krankenhaus, da kein arzt erreichbar war. es folgten eine gynäkologische und eine urologische untersuchung, aber kein ergebnis. alles normal, sagten die ärzte. erst die intensive beschäftigung zuhause mit meinem körper sagten mir, es könnte vielleicht ein übertrainierter beckenboden sein.

ich habe nun die frage an sie, ob ihnen so was ähnliches schon mal untergekommen ist ich hab dieses brennen immer noch und trau mich die übungen nicht mehr machen, denn zeitverzögert wird dann das brennen wieder stärker. ein bisschen erleichterung bringen nur entspannungsübungen und wärme.

was kann ich denn jetzt tun? wenn ich nicht trainiere, kommt wahrscheinlich die scheidenwand wieder runter. ich bitte sie um rat!!!!!
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