Hallo Kaktus
Wer wie was wo? Alles falsch? Nichts falsch.
Wenn Sie die Sitzbeinhöcker aktivieren, erreichen Sie die innerste Beckenbodenschicht, den Levator ani. Eben nicht die Schwellschliessmuskeln. Von diesem Fundament aus lässt sich die Wirbelsäule so aufspannen, dass der Spinalkanal gerade sein kann, also auch die Wirbelsäule "individuell möglichst gerade" verläuft. Das Becken wird aufgerichtet, der Brustkorb auch.
Das ist seit meinem allerersten Buch 1997 so. An diesen Grundprinzipien hat sich nichts geändert.
Das war der Anfang meiner Forschung. Quasi die Entdeckung: Die Welt ist keine Scheibe. Seither – immerhin 20 Jahre – dringe ich immer tiefer in das Universum der Knochenintelligenz, denn sie, die Knochenintelligenz, herrscht über die Faszien, Bänder, Sehnen, Muskeln.
Soll ich mich entschuldigen, dass Sie "Schüler/innen" nach einem veralteten Buch Dinge beibringen, die Sie nie wirklich erlernt haben, für die Sie nie autorisiert waren? Bin ich dafür verantwortlich, dass Sie die Entwicklung verschliefen? Nicht wirklich. Oder? Denn immerhin habe ich seit "Tigerfeeling – Das sinnliche Beckenbodentraining" 26 Bücher geschrieben, die allesamt die Entwicklung dokumentierten.
Meine Bücher sind immer veraltet, da "muss" ich Ihnen Recht geben. Wer die Methode auf dem neuesten Stand kennenlernen will, muss Kurse besuchen bei Anbieter/innen, die mit mir mithalten und regelmässig Weiterbildungen, Weiterentwicklungen besuchen. Diese Anbieter/innen sind im CANTIENICA®-Qualitätsclub. Ausnahmslos.
Versöhnlicher Schluss: siehe Anfang. Am Grundprinzip "weg von den Schliessmuskeln, der echte Beckenboden lässt sich nur über die Ausrichtung der Knochen erreichen" hat sich nichts geändert. Da haben Ihre Yogaschüler/innen Glück mit Ihnen, denn vielerorts läuft immer noch der Lift die Vagina hoch und runter, vielerorts werden immer noch "the Kegels" gemacht und Murksereien beim Wasserlösen angeleitet.
Gruss, BC
https://www.cantienica.com/yoga-ausbildung