Re: natürlicher Büstenhalter
Verfasst: 5. Juni 2019, 20:08
Liebe Anke
1
Supra- und Infrapsinatus sind indirekt natürlich auch beteiligt. Doch sind sie oft auch verzogen, wenn die Schultern hochgezogen werden und das Schulterblatt sich verzieht. Deshalb spielen die Geschwistermuskeln bei uns eine untergeordnete Rolle. Wenn Sie mehr möchten, als den kleinen Brustmuskel: Die Serratusmuskeln machen mit, dehnen die Rippen auseinander und heben, gemeinsam mit dem kleinen Brustmuskel, den Busen an.
2
Sie müssten mir Buchtitel, Übung, Seite angeben, damit ich weiss, worauf Sie sich beziehen und antworten kann. Ich entwickle ja dauernd weiter und lebe nicht in den Büchern. Der dreidimensionale Puls wird eigentlich in jedem Glossar erklärt. Ich arbeite aus der Knochenintelligenz. Und die Knochen der Arme sind raffinierte Kerlchen. Unterarm, Oberarm sind in sich verschraubt. Indem diese natürliche und optimal Verschraubung integriert wird, werden auch die Faszien, Bänder und Sehnen trainiert, und die Muskeln bauen vernetzte Kraft auf. Ausserdem funktioniert dieser dreidimensional Puls nur, wenn die Aufspannung vorhanden und die Knochen am Brustkorb gut sortiert sind. Sind also Feedback für Sie.
Falls Sie zu wenig spüren oder nicht sicher sind, einfach noch mehr auf die Grundaufspannung achten. Vorne und hinten alle Strukturen gleich lang machen.
So nebenbei schützen Sie Ihre Schultern, Ellbogen, Handgelenke vor allen Syndromen, die es so gibt, Frozen Shoulder, Tennisarm, Karpaltunnelsyndrom etc.
3
Ich verstehe "Kopf möglichst nah am Kopf beugen" nicht. Eigentlich soll die Wirbelsäule vom Steissbein in einer vernetzten Linie mit kleinem Bogen an der Halswirbelsäule nach oben kommen. Kinn parallel zum Brustbein. Und kein Doppelkinn. Die meisten Menschen ziehen am Kinn, steuern mit dem Kinn. Das verschiebt das Kopfgelenk über dem Atlas und schadet mehr, als es nützt.
Ich schreibe in den jüngeren Büchern: "Eine Goldkordel innen der Wirbelsäule entlang zum Kronenpunkt und den Kronenpunkt an der Kordel zur Decke ziehen." Das funktioniert gut. Überhaupt können Sie sich im Zweifelsfall an das jüngere Buch halten. Deshalb schrieb ich immer wieder neu, weil die neuen Entdeckungen und Entwicklungen halt einfach besser sind als die alten.
Und ja, zum Satz: "Nur, was während der Übung schön aussieht, macht auch schön", stehe ich. Je länger, je lieber.
Sie können hier im Forum Schlagworte in die Suche eingeben. Es ist inzwischen ein richtiges Archiv.
Weiterhin viel Spass mit dem Training. Falls es langweilig wird, gönnen Sie sich ein paar Lektionen. Die lizenzierten Instruktor/innen haben ein grosses Repertoire und bilden sich regelmässig weiter. Adressen unter TRAINING.
Herzlich, BC
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Supra- und Infrapsinatus sind indirekt natürlich auch beteiligt. Doch sind sie oft auch verzogen, wenn die Schultern hochgezogen werden und das Schulterblatt sich verzieht. Deshalb spielen die Geschwistermuskeln bei uns eine untergeordnete Rolle. Wenn Sie mehr möchten, als den kleinen Brustmuskel: Die Serratusmuskeln machen mit, dehnen die Rippen auseinander und heben, gemeinsam mit dem kleinen Brustmuskel, den Busen an.
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Sie müssten mir Buchtitel, Übung, Seite angeben, damit ich weiss, worauf Sie sich beziehen und antworten kann. Ich entwickle ja dauernd weiter und lebe nicht in den Büchern. Der dreidimensionale Puls wird eigentlich in jedem Glossar erklärt. Ich arbeite aus der Knochenintelligenz. Und die Knochen der Arme sind raffinierte Kerlchen. Unterarm, Oberarm sind in sich verschraubt. Indem diese natürliche und optimal Verschraubung integriert wird, werden auch die Faszien, Bänder und Sehnen trainiert, und die Muskeln bauen vernetzte Kraft auf. Ausserdem funktioniert dieser dreidimensional Puls nur, wenn die Aufspannung vorhanden und die Knochen am Brustkorb gut sortiert sind. Sind also Feedback für Sie.
Falls Sie zu wenig spüren oder nicht sicher sind, einfach noch mehr auf die Grundaufspannung achten. Vorne und hinten alle Strukturen gleich lang machen.
So nebenbei schützen Sie Ihre Schultern, Ellbogen, Handgelenke vor allen Syndromen, die es so gibt, Frozen Shoulder, Tennisarm, Karpaltunnelsyndrom etc.
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Ich verstehe "Kopf möglichst nah am Kopf beugen" nicht. Eigentlich soll die Wirbelsäule vom Steissbein in einer vernetzten Linie mit kleinem Bogen an der Halswirbelsäule nach oben kommen. Kinn parallel zum Brustbein. Und kein Doppelkinn. Die meisten Menschen ziehen am Kinn, steuern mit dem Kinn. Das verschiebt das Kopfgelenk über dem Atlas und schadet mehr, als es nützt.
Ich schreibe in den jüngeren Büchern: "Eine Goldkordel innen der Wirbelsäule entlang zum Kronenpunkt und den Kronenpunkt an der Kordel zur Decke ziehen." Das funktioniert gut. Überhaupt können Sie sich im Zweifelsfall an das jüngere Buch halten. Deshalb schrieb ich immer wieder neu, weil die neuen Entdeckungen und Entwicklungen halt einfach besser sind als die alten.
Und ja, zum Satz: "Nur, was während der Übung schön aussieht, macht auch schön", stehe ich. Je länger, je lieber.
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Weiterhin viel Spass mit dem Training. Falls es langweilig wird, gönnen Sie sich ein paar Lektionen. Die lizenzierten Instruktor/innen haben ein grosses Repertoire und bilden sich regelmässig weiter. Adressen unter TRAINING.
Herzlich, BC