Verletzung der Kopfgelenke

Fragen und Antworten zur Anwendung von CANTIENICA®-Faceforming und zum Buch "Faceforming mit Tigerfeeling".
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Anke33
Beiträge: 69
Registriert: 5. April 2015, 22:08

Re: Verletzung der Kopfgelenke

Beitrag von Anke33 »

Dass Ihnen der Arzt Faceforming empfohlen hat, spricht für den Arzt :-)

Viel Erfolg und Freude beim Faceformen und beim spannenden Entdecken des eigenen Körpers!
Frau C. aus A.
Beiträge: 5
Registriert: 20. Mai 2009, 17:23

Re: Verletzung der Kopfgelenke

Beitrag von Frau C. aus A. »

Liebe Lara,

ich bin seit einer Weile ganz heiss auf Faceforming. Meine Ziele sind kosmetischer Art, ganz ohne Leidensdruck. Dennoch nimmt es mich wunder, was in extremis machbar ist. Ich bin sehr begeistert von der ganzen Methode und immer wieder verbüfft, was Menschen mit Ausdauer erreichen. Hier im Forum gibt es viele Beispiele. Dass Ihnen ein Arzt Faceforming empfohlen hat, spricht ohnehin für das Cantieni-Konzept.

Ich hoffe, es gelingt Ihnen der Durchbruch, ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen. Bei Ihrem exzellenten Körpergefühl schaffen Sie das! 

Herzlich, Frau C. aus A.
kafebe
Beiträge: 291
Registriert: 30. September 2012, 00:35

Re: Verletzung der Kopfgelenke

Beitrag von kafebe »

Liebe Lara, 

ich bin selbst betroffen und hatte teilweise ganz ähnliche Beschwerden, wenn auch nicht über Jahre in der Intensität (Ursache ist bei mir meiner Meinung nach eine jahrlange falsche kieferorthopädische Behandlung, die in Kombination mit meiner Skoliose über die Jahre dann zur "Katastrophe" geführt hat). Das was Sie beschreiben, klingt wirklich sehr belastend - und auf der anderen Seite bin ich schwer beeindruckt, wie genau Sie Ihre Beschwerden beschreiben können, ich erlebe das richtig körperlich, wenn ich ihre Beschreibung lese. 

Ich denke, mit Cantienica sind Sie auf einem sehr vielversprechenden Weg! Ich bin seit mittlerweile ziemlich genau drei Jahren dabei, und auch wenn meine CMD-Beschwerden immer noch die größte Baustelle von allen sind (was jahrelang durch "Gewalt von außen" verschoben wurde - und nichts anderes ist eine kieferorthopädische Behandlung in meinen Augen - verschiebt sich halt nicht von heute auf morgen zurück) es ist so viel besser geworden - und ich würde die Beschwerden auch nicht mehr wirklich als Einschränkung der Lebensqualität bezeichnen - aber halt manchmal lästig - und oft selbst verschuldet durch stundenlanges am Ipad rumhängen in suboptimaler Haltung... Aber die wirklich bedrohlichen Beschwerden (Sehstörungen, chronisch entzündetes Kiefergelenk, Schluckbeschwerden, starke brennende Schmerzen am Hinterkopf, Benommenheitsgefühl etc.) waren nach kurzer Zeit (ein paar Wochen?) deutlich besser bzw. sogar ganz weg. Geblieben sind eher so "Zugschmerzen" - vergleichbar mit den Schmerzen, wenn eine feste Zahnspange nachgezogen wird, weil alles, was nicht an seinem Platz ist nach und nach wieder zurück in Richtung Mittelachse/Kronenpunkt gezogen wird. Und Verspannungen kommen halt meist durch schlampige Haltung (off topic:  und fast immer ist das Ipad schuld - bad habit...)

Aber zurück zum Thema: Ich habe mich ja intensiv mit dem Thema beschafft, und meiner Einschätzung nach ist Cantienica bei CMD alternativlos. Osteopathie, CMD Schienen, Physiotherapie etc. das klingt zwar alles ganzheitlich und vielversprechend, aber egal wie "sanft" und "interdisziplinär ganzheitlich", es bleibt immer noch eine Manipulation von außen, bei der die verinnerlichten Bewegungsmuster, die zu den Beschwerden führen, weitgehend unberücksichtigt bleiben. Gerade der Osteopathie stehe ich mittlerweile sehr sehr kritisch gegenüber, es werden einfach Impulse von außen gesetzt, die den Körper zur Selbstregulation anregen sollen (und das definitiv auch tun!), aber es bleibt völlig unberücksichtigt, ob der Körper diese Impulse auch umsetzen kann. Und oft kann er das eben nicht, weil die strukturellen Einschränkungen und automatisierten (kompensierenden) Bewegungsmuster undberücksichtigt bleiben. Das kann den Körper auch massiv überfordern und ins Ungleichgewicht bringen! Und ich kenne da viele Beispiele, mich selbst eingeschlossen...

Lange Rede, kurzer Sinn: wenn Sie es sich irgendwie einrichten können würde ich Ihnen wirklich zumindest für den Anfang Privatlektionen bei Benita Cantieni empfehlen, damit der Körper sicher weiß, in welche Richtung es gehen soll und wie sich richtig anfühlt! Und falls es Sie beruhigt: Bei mir war es am Anfang genau so - ein Ohr nach oben, eines nach unten... hat mich damals sehr erschreckt und heute kann ich darüber lachen! 

Alles Gute und viel Erfolg, 

Kathrin
Benita Cantieni
Beiträge: 3147
Registriert: 22. Januar 2009, 08:07
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Re: Verletzung der Kopfgelenke

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Lara

(Ich habe Ihren Namen geändert.)

Mein Mitgefühl. Klingt furchtbar.

Mir fallen 1000 Sachen ein, die ich mit Ihnen gerne versuchen möchte. Angefangen beim Zwerchfell, Ausrichtung des Brustkorbes, Positionierung des Foramen Magnum auf dem Atlas. Bewegung in den Gaumen bringen. Das Keilbein austarieren. Den Levator Veli aktivieren. Das kann ich nur in der direkten Arbeit mit Ihnen. Denn nur Ihr Körper weiss, was er braucht. 

Können Sie nach Zürich kommen? Jan Koch, Studioleiter, verwaltet die Agenda meiner Privatlektionen. Sie erreichen ihn unter Fon +41 44 422 35 24.

Geht das nicht, so gibt es in der Stadt, in der Sie leben, CANTIENICA®-Faceforming-Instruktorinnen.

Herzlich, BC
Import
Beiträge: 605
Registriert: 15. Februar 2011, 23:23

Verletzung der Kopfgelenke

Beitrag von Import »

Sehr geehrte Frau Cantieni,
seit vielen Jahren quäle ich mich bereits mit massiven gesundheitlichen Problemen aufgrund einer Verletzung im Bereich der Kopfgelenke. Im letzten Jahr habe ich aus diesem Grund auch Dr Tempelhof in München aufgesucht, leider ohne Erfolg, der Sie mir dann schließlich empfohlen hat.
Mit Begeisterung habe ich Ihr Buch Faceforming mit Tigerfeeling gelesen und versuche die Übungen umzusetzen und damit komme ich zu meinem Problem:

Seit Jahren versuche ich Therapeuten und Behandlern die gestörte Stelle und das zugehörige Missempfinden zu beschreiben: wenn man eine Gerade ziehen würde vom linke Nasenloch zum Hinterhauptsbein links oder vom linken Ohr ins Innere, käme man genau an den Punkt irgendwo hinter dem weichen Gaumen auf der linken Seite. Die Stelle schmerzt massiv, wobei der Schmerz sich geringfügig verlagern kann. Mal tut es mehr in Richtung Gaumen weh und ich habe massive Schluckstörungen, mal ist mehr das linke Ohr mit Hörstörungen und Druckgefühl und mal mehr das linksseitige Hinterhauptsbein mit brennenden Schmerzen betroffen.
Beginn war eine ruckartige und schmerzhafte Manipulation der oberen HWS durch eine Physiotherapeutin. Seit diesem Tag ist mein Leben kaputt. Exakt diese Stelle reagiert inzwischen sogar auf Gerüche und Fremdstoffe mit heftigstem Nervenbrennen, was mein soziales Leben total einschränkt.

Voller Hoffnung habe ich nun wie gesagt begonnen mit Ihren Übungen zu arbeiten, scheitere aber schon an den ersten Aufgaben, wie die Muskelbewegung in Richtung Kronenpunkt. Ich weiß sehr genau was Sie beschreiben, da ich meine Kopfhaut/ die Ohren früher immer nach hinten oben bewegen konnte. Jetzt bewegt sich das rechte Ohr wie gewünscht, das linke Ohr aber nach hinten unten. Es ist, als ob an der beschriebenen Stelle etwas wie falsch aufgehängt wäre oder sonst wie festhängt. Dadurch entsteht eine Asymmetrie der Kopfhälften, die für mich aber deutlich spürbar ist ( mit Sehkraftveränderung) und gravierende Schiefstellungen und Blockaden in meinem ganzen Körper zur Folge hat. Auch ca 300 osteopathische und chiropraktische Behandlungen konnten daran nichts ändern. Auch eine jetzige CMD Aufbissschiene verursacht lediglich Schmerzen an dem besagten Punkt im linken Schädelbasisbereich. Als ob ein sehr exakt definiertes Band zum Zerreissen gespannt würde, was da eigentlich gar nicht sein dürfte.

Haben Sie irgendeinen Rat für mich. Ich hoffe sehr, das klingt nicht alles zu konfus. Mein Gesundheitszustand verschlechtert sich zusehends und ich wäre so dankbar für Hilfe oder einen Rat. Ich würde alles tun im wieder gesund zu werden.

Viele Grüße
Lara
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