Catpower und ihr Sportkonzept

Ellen
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Ellen »

Benita Cantieni hat geschrieben: Klartext: Dieses Forum ist Werbung für die CANTIENICA®-Methode an sich, Werbung für die CANTIENICA®-Anbieter. Es hilft, die Methode bekannt zu machen, Menschen für die Bücher, die DVD, die Ausbildungen, die Kurse zu interessieren. Ich verkaufe ein gutes Produkt, ich verkaufe es gern, es macht Menschen gesünder, freier, autonomer, glücklicher, schöner. Dieses Forum bringt mir Feedback zu den Büchern und den Kursen, auf das ich reagieren kann, indem ich es beim nächsten Mal besser mache. Ich kann dieses Forum betreiben, weil ich schnell denke, schnell schreibe und weil ich bereit bin, die Zeit aufzubringen und mich der Öffentlichkeit zu stellen. Ich, die CANTIENICA AG, die CANTIENICA®-Mitarbeiter/innen, alle CANTIENICA®-Anbieter/innen, die Verlage, die Buchhändler, die Leser, die Studiokunden erhalten etwas zurück, wenn ich hier in meiner spärlichen freien Zeit kostenlos Auskunft, Red und Antwort stehe. Das Forum nützt also vielen, nicht nur den Fragestellern, die kostenlos Antwort erhalten.
Tolles Statement! :-)

Ich hoffe ja, irgendwann einmal Bücher zu Ihrem Geschäftsmodell in der Hand zu halten, genau so wie ich heute Bücher zum Geschäftsmodell von Google, Amazon oder Apple in der Hand halte. Was so auf Ihren Webseiten dazu zu finden ist, macht jedenfalls neugierig und ich persönlich halte Sie für sehr geschäftstüchtig (und das ist als Kompliment gemeint, weil Geschäftstüchtigkeit etwas wunderbares ist).

So, jetzt wird es wieder Zeit für Cantienica-Übungen ... ich gewöhne mich gerade an dieses tolle entspannt Aufgespanntsein. :-)

Liebe Grüße,
Ellen
Susanne N.
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Susanne N. »

Hallo zusammen,
Benita Cantieni hat geschrieben:Müssen die Möglichkeiten zum Mitdiskutieren eingeschränkt werden? Wieder Zweiwege-Kommunikation wie früher? Sie fragen, ich antworte und Schluss? Ich fänd's schade.

PS: Das Zaudern hat andere Gründe.
Fände die Wiedereinführung der Zweiwege-Kommunikation auch schade, und nix habe ich mir seit Jahren sosehr gewünscht wie das Forum, so wie es ist! Endlich mal mit Gleichgesinnten über dieses weiß Gott noch nicht sonderlich verbreitete Thema diskutieren zu können. Gut, dazu hätte ich unter Yahoo oder sonstwo selber ein Forum eröffnen können, aber das Tolle hier ist doch, dass der geballte Erfahrungsschatz und Sachverstand von Benita und C-Instruktorinnen dabei ist. Die Grenzen? Weiß nicht, ich sehe eigentlich keine außer den üblichen im menschlichen Cyber-Miteinander. Die Chancen? Das Thema mit Gleichgesinnten zu diskutieren _und_ dabei gleichzeitig auf die Fachleute zurückgreifen zu können. Kann man mehr haben?
Wir wissen außerdem nicht, ob 300 angemeldete Benutzer wirklich zaudern (und eigentlich gerne schreiben würden) oder nicht einfach interessiert mitlesen. Vielleicht ist der Anteil der Nur-Leser in anderen Foren geringer als hier, aber es gibt grundsätzlich immer mehr Nur-Leser als Leser-und-Schreiber, das ist normal.

Grüße
Susanne
Benita Cantieni
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Petra

Das verstehe ich jetzt nicht. Was hat das mit der Diskussion zu tun? Was erwarten Sie, wenn Sie in das als Firmen-Forum deklarierte CANTIENICA®-Forum gehen, um kostenlos Fragen zur Methode zu stellen?

Das CANTIENICA®-Firmen-Forum ist noch in Arbeit. Nach Udo Hessenauers grossartiger, grosszügiger Programmierarbeit kommt jetzt mit der neuen Homepage das Design. Eine kurze Netiquette ist geplant, indes keine Rechtfertigung für das Offensichtliche: Dieses Forum nützt der CANTIENICA AG, allen Anbieter/innen und den Fragestellern. Können Sie mir ein vergleichbares Forum nennen, das frei von Absicht ist? Ich kenne keines ... Müssen die Möglichkeiten zum Mitdiskutieren eingeschränkt werden? Wieder Zweiwege-Kommunikation wie früher? Sie fragen, ich antworte und Schluss? Ich fänd's schade.

Gruss BC

PS: Das Zaudern hat andere Gründe. Die Registrierung ist eine bewusste Schranke, die überwinden muss, wer mitmachen will. Die anonymen und getürkten Beschimpfungsarien von früher sind nicht mehr möglich, und darüber bin ich sehr froh.
Petra
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Petra »

Liebe Benita,

danke dass Sie Klarheit über Ihre Wünsche und Ziele in Bezug auf das Forum geschaffen haben.
Benita Cantieni hat geschrieben: Klartext: Dieses Forum ist Werbung für die CANTIENICA®-Methode an sich, Werbung für die CANTIENICA®-Anbieter. Es hilft, die Methode bekannt zu machen, Menschen für die Bücher, die DVD, die Ausbildungen, die Kurse zu interessieren. Ich verkaufe ein gutes Produkt, ich verkaufe es gern, es macht Menschen gesünder, freier, autonomer, glücklicher, schöner. Dieses Forum bringt mir Feedback zu den Büchern und den Kursen, auf das ich reagieren kann, indem ich es beim nächsten Mal besser mache. Ich kann dieses Forum betreiben, weil ich schnell denke, schnell schreibe und weil ich bereit bin, die Zeit aufzubringen und mich der Öffentlichkeit zu stellen. Ich, die CANTIENICA AG, die CANTIENICA®-Mitarbeiter/innen, alle CANTIENICA®-Anbieter/innen, die Verlage, die Buchhändler, die Leser, die Studiokunden erhalten etwas zurück, wenn ich hier in meiner spärlichen freien Zeit kostenlos Auskunft, Red und Antwort stehe. Das Forum nützt also vielen, nicht nur den Fragestellern, die kostenlos Antwort erhalten.
Ich habe gestern Mittag lange über den Zweck des Forums nachgegrübelt, wo dessen Chancen, aber auch Grenzen liegen.

Es wäre aus meiner Sicht nützlich, wenn etwas ähnliches wie das oben angeführte Zitat dem Forum vorangestellt wäre, eine Art "Policy", sodass Spekulationen von vornherein ausgeschlossen sind. Wir sind ein gemischtes Publikum aus alten Hasen, Neueinsteigern, Fachleuten, Laien, Fans, Neugierigen, Unentschlossenen, Feinfühligen, Couragierten usf. und tragen unterschiedliche Erwartungen an Sie und dieses Forum heran.
Eine Formulierung von Grundsätzen, die nicht mehr ständig zur Diskussion stehen, ist meiner Erfahrung nach auch in anderen Foren üblich - es muss ja nicht gleich ein Codex Hammurapi sein ;-)

Das Zaudern von über 300 registrierten Benutzern, sich an der Diskussion zu beteiligen, könnte ein Hinweis für bestehende Unsicherheiten sein.

Herzliche Grüße

Petra
Susanne N.
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Susanne N. »

Benita Cantieni hat geschrieben:
Halt. Dageblieben. Mach du hier mal schön weiter mit dieser köstlichen Diskussion um "die Ethik der Frau im dienenden Beruf".
Danke fürs "Halt"-Schreien, Benita. :-) Je mehr ich mich mit der C-Methode beschäftige, desto mehr merke ich, dass es gerade dadurch, dass es "nur" um Knochen, Muckis, Sehnen, Gelenke usw. geht, faszinierenderweise seine eigentliche Tiefe entwickelt und man damit in Gedankenbereiche und Vorstellungswelten vorstößt, die ich zumindest ansonsten dem Reich der Philosophie zurechne. Das können so Sachen sein wie "Wie kommts, dass ich mir was vorstellen kann, und das passiert dann rein körperlich?". Nein, das ist für mich nicht so sehr eine pure hirnneurologische Frage. Diese Disziplin versucht ja auch immer verzweifelter, an das Geheimnis von Ich, Es, Bewusstsein, Erkenntnis usw. heranzukommen, irgendeine tolle Weltenformel für den Menschen. Und je mehr sie in den Krümeln unserer Synapsen suchen, desto rätselhafter wird es ihnen, das Wunderwerk Leib (= beseelter und begeiste(r)ter Körper), desto weiter scheint die Lösung sich zu entfernen. Ob man nicht bald eines Tages unsere Gedanken lesen könne, war neulich der Aufmacher eines Artikels in der ZEIT. Ts, lach, nein, das glaube ich wirklich nicht ... Das mit dem Vorstellen frage ich mich also eher auf einer philosphischen Ebene. "Die Welt als Wille und Vorstellung" heißt es schon bei Arthur Schopenhauer. Oder wie soll man das denn wirklich erklären, dass Atmen vom rechten SBH zur linken Schulter etwas bringt? Atem transportiert Infos, heißt es dann, gut und schön, wir Menschen brauchen halt irgendeine Erklärung. Aber was das für "Infos" sind, wo sie "gespeichert" sind und wie sie faktisch von A nach B gelangen? Keine Ahnung. Mit Naturwissenschaft ist dem irgendwie nicht so richtig beizukommen, scheint mir. Ich persönlich bin's zufrieden, mir helfen Glauben, Fühlen, Ahnen, Vorstellen weiter. Vielleicht funktioniert das ja einfach deshalb so gut, weil der Ansatz so rein körperlich ist? Oder ne, das ist eigentlich auch schon wieder falsch, eher leiblich. Bzw. wenn man das mal geschnackelt hat, dass es hier nicht um den Körper, sondern den Leib geht, dann ist das die "Schnittstelle" zu dem Mehr zwischen Himmel und Erde, als die Schulweisheit sich träumen lässt. All dem also, was man versucht, mit Philosophie zu ergründen?

Grüße
Susanne
Udo Hessenauer
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Opfer-Philosoph

Beitrag von Udo Hessenauer »

Was ist mir lieber ?

Ein Opfer-Philosoph (geiler Begriff.. Danke Eva), der in "religiösem Eifer" seiner Ideologie folgend zwar sein Ego pflegt, sich aber nach kurzer Zeit verbrennt.

Oder

Ein Pragmatiker, der am Effekt interessiert ist. Der sich existierender Mittel und Wege bedient um sein "Gut" möglichst lange an möglichst viele zu verteilen.

Ich denke letzteres ist mir tatsächlich lieber!

(Streitpotential??)
Liebe Grüße
Udo
Benita Cantieni
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Eva

Halt. Dageblieben. Mach du hier mal schön weiter mit dieser köstlichen Diskussion um "die Ethik der Frau im dienenden Beruf". Denn davon habe ich nun wirklich etwas, nämlich Freude. Streitbaren Spass, wenn es den denn gibt ...

Das ist ein Thema, seit ich diese Arbeit mache, von Anfang an war ich mit Vorwürfen konfrontiert, wie schade es sei, dass ich mit dieser schönen Arbeit auch noch Geld machen wolle. Als würde ich jeden Abend die Kasse leeren und den Inhalt in Klamotten stecken oder versaufen! Ich habe ein Unternehmen gegründet, das viele viele Arbeitsplätze schafft, das Pflichten hat, den Kunden, den Mitarbeitern, den Versicherungen und Sozialanstalten gegenüber; meine Firma macht Buchhaltung, braucht Treuhänder und zahlt Steuern; sie investiert in aufwendige Schulungsmittel, in Markenschutz und Qualitätssicherung; sie forscht und investiert und macht Marketing und Werbemittel für die Anbieter. Und so weiter und so fort.

Eine Frau schrieb mir mal sinngemäss, es sei schade, dass der liebe Gott eine so wertvolle Arbeit in die Hände einer so unwürdigen Person gelegt habe, sie wäre viel besser geeignet, sie würde die Arbeit verschenken, sie sei ja auch verheiratet und müsse gar nicht gegen Geld arbeiten. Hallllo?

Solches war nie ein Thema in meinem früheren Beruf, im Journalismus sind zwei Sachen selbstverständlich: Geistige Leistung ist ehrenwert, kreative Arbeit ist wertvoll und wird mit entsprechendem Gegenwert (Geld) gewürdigt. Egal, ob diese Arbeit, Anstrengung, dieses Engagement von einem Mann oder einer Frau unternommen wird. Ich habe mir schon überlegt, ob ich meinen ersten Blog auf der neuen HP just zu diesem Thema schreibe. Ich hörte mich in letzter Zeit öfter sagen: Hätte ich auch nur im Ansatz geahnt, worauf ich mich einlasse, ich hätte mein zweites grosses Talent, die intuitive Anatomie, wie Dr. Christian Larsen sie nennt, im Zaun gehalten und wäre Journalistin geblieben. Ob das so stimmt oder nicht, sei dahin gestellt, ich stecke nun drin, mit allem, was ich hatte (Vermögen) und habe (Zeit, Engagement, Kreativität, Erschöpfung, Verantwortung, Ängste) und habe das gute Recht, von dieser Arbeit gut zu leben. Und ich werde hier nicht ausbreiten, was ich an sozialer Fronarbeit mache, wenn ich weiss, dass Menschen oder Institutionen sich meine Anleitung zur Selbstheilung wirklich nicht leisten können.

Klartext: Dieses Forum ist Werbung für die CANTIENICA®-Methode an sich, Werbung für die CANTIENICA®-Anbieter. Es hilft, die Methode bekannt zu machen, Menschen für die Bücher, die DVD, die Ausbildungen, die Kurse zu interessieren. Ich verkaufe ein gutes Produkt, ich verkaufe es gern, es macht Menschen gesünder, freier, autonomer, glücklicher, schöner. Dieses Forum bringt mir Feedback zu den Büchern und den Kursen, auf das ich reagieren kann, indem ich es beim nächsten Mal besser mache. Ich kann dieses Forum betreiben, weil ich schnell denke, schnell schreibe und weil ich bereit bin, die Zeit aufzubringen und mich der Öffentlichkeit zu stellen. Ich, die CANTIENICA AG, die CANTIENICA®-Mitarbeiter/innen, alle CANTIENICA®-Anbieter/innen, die Verlage, die Buchhändler, die Leser, die Studiokunden erhalten etwas zurück, wenn ich hier in meiner spärlichen freien Zeit kostenlos Auskunft, Red und Antwort stehe. Das Forum nützt also vielen, nicht nur den Fragestellern, die kostenlos Antwort erhalten.

Hätte das Forum für mich keinen Nutzen , so würde ich es nicht führen. Es erstaunt mich, manchmal ärgert's mich auch, dass dieses von Frauen und selten auch von Männern (dann ausgerechnet von einem Arzt, der ohne Rechnung und Gegenleistung nicht einmal die Türe zu seinem Warteraum öffnen würde) überhaupt in Frage gestellt wird.

So. Ehrlich. Und mit einem breiten Grinsen, danke, dass ich das hier mal sagen konnte.
BC

PS: Fast hätte ich die Motivation vergessen! Viele der Feedbacks hier im Forum motivieren mich. Zum Weitermachen. NUTZEN! FÜR ALLE!
Eva M. Neumann
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Eva M. Neumann »

Hallo, liebe Ellen,

Sie schreiben:
[/quote]Darf ich Sie fragen, welchen Schreibfehler Sie gefunden haben?
Ellen hat geschrieben:
Ja, natürlich. Sorry, ich wollte kein Rätselraten daraus machen. Ich dachte, dass sei irgendwie offensichtlich. Aber vielleicht ist es kein Schreibfehler, sondern Sie haben es wirklich so gemeint? Sie schrieben:
Sehen Sie es mir bitte NICHT nach, wenn ich wieder versehentlich etwas vergleiche oder analysiere, das ist kein Zweifel sondern einfach meine Art an die Dinge heranzugehen.
(Grossschreibung von mir)

Ich glaubte, Sie meinten doch sicher, dass man es Ihnen nachsehen solle. Aber wenn Sie wirklich um Korrektur bitten, falls Sie "vergleichen oder analysieren", dann war mein Post als Gegenposition noch gerechtfertigter :schmunzel:
Kurz: Tut mir wirklich leid, wenn ich Sie da missverstanden habe und Ihnen einen Schreibfehler unterstellt habe.

In einer anderen Sache - wird mir klar - haben wir einfach unterschiedliche Haltungen. Auf meine Bemerkung:
Eva M. Neumann hat geschrieben:In dem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass Benita von dem von ihr finanzierten und umsonst zur Verfügung gestellten Forum auch profitieren würde, ist etwas verfehlt, meinen Sie nicht auch?
antworten Sie:
Das tut sie aber bestimmt in einer gewissen Weise, auch wenn das sicherlich nicht ihre Absicht ist. :-)


Das BC von dem Forum auch profitiert, hoffe ich doch sehr und das anzuzweifeln lag mir fern. Ich finde nur, dass das nicht im Geringsten den Verdienst schmälert. Wenn ein genialer Arzt, der ein gutgehendes Sanatorium führt, in seiner spärlichen Freizeit auf eigene Kosten in der Notaufnahme eines städtischen Krankenhauses arbeitet, dann steht diese Leistung für sich und verdient - aus meiner Position heraus - Würdigung für sich - unabhängig davon, ob dieser Umstand seinem Ruf oder seiner Klinik auch noch nutzen mag. Das Gegenteil wäre doch, dass nur der uneingeschränktes Lob verdiente, der gegen seine Interessen handelt? Solche Opfer-Philosophien sind mir einfach äußerst suspekt. Aber natürlich gibt es dazu andere Ansichten. Aber das ist ein anderes Thema, dass wir vielleicht nicht in diesem Forum vertiefen sollten. Hier geht es ja um praktisch-empirische Fragen, nicht um Ethiken .....

Und bei ersteren, praktische Erfahrungen, sind wir uns ganz einig - und auch ich möchte Sie zu den Erfahrungen des Aufgespanntseins beglückwünschen. Ja, mag sich erst mal fremd anfühlen, vielleicht auch, weil es die "Sichtbarkeit" erhöht. "Den Kopf hochzutragen" ist in unserem Kulturkreis ja auch mit sehr merkwürdigen Konnotationen belegt. Ich habe in meinen Kursen schon erlebt, dass Frauen in Tränen ausbrachen, als sie wirklich mal die Schultern losliessen. Und das ist - wie ich von Kolleginnen weiss, keine seltene Erfahrung. Oder dass es sie irritierte, wenn der Mann zu Hause nach nur zwei Lektionen sagte: Wow, Du hast ja wieder eine Taille. Das können ganz merkwürdige Sachen und Gedanken sein, die da ablaufen. Lohnt sich fast immer, denen mal - in liebevollem Umgang mit sich selbst - nachzugehen.

Darum Glückwunsch - und Kopf hoch
Mit herzlichen Grüßen,
Eva
Susanne N.
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Susanne N. »

Liebe Ellen,

weil Sie ja gefragt hatten und Ihre Adleraugen vergeblich nach Tippfehlern gesucht haben: Das hier war Ihr süßer Schreibfehler:
Ellen hat geschrieben: Sehen Sie es mir bitte nicht nach, wenn ich wieder versehentlich etwas vergleiche oder analysiere,
"Sehen Sie es mir bitte _nicht_ nach" anstelle "Sehen Sie es mir bitte nach".
War wirklich nicht einfach zu entdecken ... ;-))
Wünsche Ihnen einen schönen Tag
Susanne
Benita Cantieni
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Ellen

Es gab mal einen Mann, der verbot seiner Frau den weiteren Besuch im Studio, sie wirke plötzlich so hochmütig. Es gab einen Vater, der sperrte der Tochter das Taschengeld, damit sie nicht mehr ins Studio kommen konnte, sie sei plötzlich so stolz. Es gab eine Frau, die sagte, sie könne jetzt nicht mehr kommen, mit der neuen Haltung habe sie nun auf einmal Busen und einen Po, und das ertrage sie nicht.

Sobald die Aufspannung wirklich entspannt ist, ist es einfach nur noch leicht. Unwiderstehlich leicht. Oder, wie neulich eine junge Instruktorin sagte: "Ich muss mich jetzt, da ich keine Schmerzen mehr habe, manchmal kneifen, um sicher zu sein, dass ich lebe."

Tja. Das fasziniert mich immer noch: Nichts scheint schwerer zu ertragen, als die Leichtigkeit, die unser Geburtsrecht ist.

Herzlich, BC
Ellen
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Ellen »

Eva M. Neumann hat geschrieben:
Ellen hat geschrieben: Ich lasse mich ab jetzt 100%ig auf Ihre Methode ein. Versprochen. :-)
Leider bin ich aber wissenschaftlich veranlagt und analysiere, vergleiche und kombiniere sehr gerne und es fällt mir sehr schwer, das abzustellen. :-( Sehen Sie es mir bitte nicht nach, wenn ich wieder versehentlich etwas vergleiche oder analysiere, das ist kein Zweifel sondern einfach meine Art an die Dinge heranzugehen.

Liebe Grüße,
Ellen
Liebe Ellen,
selber Wissenschaftlerin kann ich gut verstehen, dass Sie gerne analysieren und vergleichen. (Übrigens enthält Ihr Satz oben einen süßen Schreibfehler...)
Darf ich Sie fragen, welchen Schreibfehler Sie gefunden haben? Als Wissenschaftlerin habe ich mich leider auch 100%ig auf das Englische eingelassen und inzwischen kann ich Deutsch nicht mehr so gut wie früher und Englisch werde ich sowieso niemals perfekt können. Ein Dilemma ... ;-) Mir fällt jedenfalls außer einem Komma, dass man je nach Geschmack sowohl weglassen als auch hinschreiben kann, nichts auf.
Eva M. Neumann hat geschrieben:In dem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass Benita von dem von ihr finanzierten und umsonst zur Verfügung gestellten Forum auch profitieren würde, ist etwas verfehlt, meinen Sie nicht auch?
Das tut sie aber bestimmt in einer gewissen Weise, auch wenn das sicherlich nicht ihre Absicht ist. :-) Ich für meinen Teil habe die letzten Tage jedenfalls damit verbracht, meine Besitztümer gedanklich hin und her zu wenden und zu überlegen, wie ich mir eine Privatlektion bei Frau Cantieni nicht doch irgendwie leisten kann und wie ich eine Reise nach Zürich vor meinem Partner und meiner Familie rechtfertigen kann. ;-) Geht aber im Augenblick wirklich nicht. Vielleicht irgendwann. Obwohl ich zur Zeit ja auch überlege, dann auf die Privatlektion zu verzichten und gleich eine Cantienica-Ausbildung zu machen. :-P

Übrigens bin ich heute 5 Stunden am Stück entspannt aufgespannt gewesen und fühlte mich sehr seltsam, weil ich so gerade und groß war. Geradezu riesig. Ich habe meine Eltern besucht und sie haben mir die ganze Zeit gesagt, ich solle mich nicht so verspannen. Dass ich ganz entspannt dabei war, haben sie mir nicht geglaubt. :-) Leider finde ich aber, dass ich sehr seltsam aussehe, wenn ich entspannt aufgespannt bin. Und es schauen mich auch alle an, wenn ich so unter Leute gehe. Ich werde regelrecht angestarrt. Bitte schimpfen Sie mich jetzt nicht aus, Benita. :-) Ich weiß, dass ich das nur für mich und mein Wohlgefühl tun muß/soll/darf und mir völlig egal sein soll, wie ich aussehe oder was andere denken. Es ist nur, dass das so ungewohnt für mich ist. Aber ich fühle mich dabei großartig, bin energiegeladen und stark und mutig und ... Ich werde das mal weiter untersuchen (und das ist ganz positiv gemeint). Sowohl die Wirkung meiner entspannt aufgespannten Haltung auf mich als auch auf andere. ;-) Bis jetzt wirkt Ihre Methode jedenfalls viel schneller und besser als Schroth.

Erstmal ein riesiges Dankeschön für Ihre Bücher und das Teilen Ihrer tollen Einsichten und der Cantienica-Methode mit uns.

Liebe Grüße,
Ellen
Benita Cantieni
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Barbara

Wir sind alle einmalig, also auch alle irgendwie exotisch. Um den konkreten Ausweg aus Ihren Beschwerden für Sie beurteilen zu können, müsste ich Sie sehen und abtasten können. Sie sind ja in "Goldhänden" ...
Gruss BC
barbara
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von barbara »

Hallo Frau Cantieni,
Benita Cantieni hat geschrieben:Sind die Längsbänder an der Wirbelsäule unversehrt, können Sie dehnen und dehnen und aufspannen, soviel nur geht.
danke für Ihre Antwort zu den hypermobilen Kopfgelenken. Ich bin schon bei einer Gold-Trainerin. Lt. Aussage von diversen Osteopathen scheint es sich bei mir um eine echte Hypermobilität zu handeln. Ich hab irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft ich da oben am Atlas eingerenkt worden bin. Und nach dem letzten Mal bin ich körperlich zusammengeklappt und komme seither nicht mehr auf die Beine. Die einen schieben es auf überdehnte Lig. alare, die anderen mehr auf die Bänder an den Facettengelenken und das Band das am Hinterkopf mittig ansetzt (Lib. nuchae?). So wie ich das verstanden habe, sind da auch Bänder in der senkrechten mit dabei.
Hatten sie auch schon solche Fälle oder bin ich da ein exotisches Modell?

Nochmals danke für Ihre Antwort!

Herzliche Grüße
Barbara
Eva M. Neumann
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Eva M. Neumann »

Benita Cantieni hat geschrieben:Liebe Eva, liebe Alle

Meine ich das?
Ich weiss nicht ( :freches grinsen: )
In meinem Verständnis schon ...

Vielleicht, liebe Benita,
habe ich mich in meinen Metaphern verhaspelt ...
Also: Wenn Rom und London für zwei anatomische Theorien/Modelle stehen, dann - so wollte ich sagen - kann ich das (theoretisch) viel vergleichen, diskutieren, ausmessen - sinnvoll wird das Ganze erst dann, wenn ich mal eine der anatomischen Theorien PRAKTISCH ausprobiere. Mit "sinnvoll" meine ich: Wenn mein Ziel ist, dass ich mich mittels eines Anatomie-gerechten Programms in meinem Körper (wieder) wohl fühlen möchte. Wenn man da auf der theoretischen Ebene stehenbleibt, dann ist das m.E. "Lehnstuhl-Philosophie". Irgendwann muss man einfach ran und in die Erfahrung. Konsequent. Rom oder London. Cantienica®-Methode oder was anderes. Meintest Du das so in etwa auch?
Auch Dir, liebe Benita, einen schönen Tag - trotz (?) Zahnarzt
Eva
Benita Cantieni
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Eva, liebe Alle

Meine ich das? Unter der Dusche fiel mir diese Metapher ein: Ich bin 1kHz 60 cm 2 inch tief. Alles klar? Funktioniert nicht wirklich, wenn ich irgendwelche Messeinheiten mische. Meine Methode funktioniert nicht, wenn sie mit grundlegend anderen anatomischen Annahmen gemischt wird. Egal, ob in Rom, Berlin oder London ... Ab zum Zahnarzt, schönen Tag an alle.

Herzlich BC
Eva M. Neumann
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Eva M. Neumann »

Ellen hat geschrieben: Ich lasse mich ab jetzt 100%ig auf Ihre Methode ein. Versprochen. :-)
Leider bin ich aber wissenschaftlich veranlagt und analysiere, vergleiche und kombiniere sehr gerne und es fällt mir sehr schwer, das abzustellen. :-( Sehen Sie es mir bitte nicht nach, wenn ich wieder versehentlich etwas vergleiche oder analysiere, das ist kein Zweifel sondern einfach meine Art an die Dinge heranzugehen.

Liebe Grüße,
Ellen
Liebe Ellen,
selber Wissenschaftlerin kann ich gut verstehen, dass Sie gerne analysieren und vergleichen. (Übrigens enthält Ihr Satz oben einen süßen Schreibfehler...) Der Punkt, den Benita nach meinem Verständnis machen wollte, ist ein anderer: Ich kann viel Zeit damit verbringen zu überlegen, ob ich nach Rom oder London will. Und ob ich per Flugzeug oder Bahn reise. Letztlich kann ich aber nur etwas wirklich aussagen (und vergleichen), wenn ich weiss (erfahren habe), was es bedeutet, in Rom oder London zu sein, was es bedeutet, zu fliegen oder Bahn zu reisen. Wenn ich aber eigentlich noch nirgends richtig da war, dann ist es nicht zielführend, in Rom zu spekulieren, wie es in London sein könnte, auf dem Flughafen sich vorzustellen, ob man nicht besser Bahn fahren sollte. Darum: Was ist Ihr Ziel? Wenn Sie das klar haben, dann entscheiden Sie sich für eine Methode - haben Sie ja schon - und lassen Sie sich darauf ganz ein. Dann wissen Sie, ob das für Sie funktioniert. Und aus der Position könnten Sie dann auch ggf. vergleichen, wenn Sie das dannnoch wollen...
Ein anderer Punkt: Manchmal sind wir uns unserer sprachlichen Botschaften nicht bewusst. Zu sagen" Sie sind mir zu teuer" bedeutet aber wirklich etwas anderes als die Aussage "Das kann ich mir (leider) (zur Zeit) nicht leisten". Ein Hochleistungsporsche ist mir nicht zu teuer - ich erkenne an, dass das Know how, dass darin steckt und erarbeitet wurde, seinen Preis hat. Ja, Geld IST Teil einer Anerkennung von Leistung. Aber ich kann ihn mir den Porsche nicht leisten. Ignorant wäre es (was Ihnen natürlich nicht zu unterstellen ist, so nett wie Sie schreiben), würde ich erwarten, dass ich für den Preis eines koreanischen Kleinwagens einen Porsche bekomme.
In dem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass Benita von dem von ihr finanzierten und umsonst zur Verfügung gestellten Forum auch profitieren würde, ist etwas verfehlt, meinen Sie nicht auch?

Mit besten Grüssen,
Eva M. Neumann
Ellen
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Ellen »

Benita Cantieni hat geschrieben:
Am liebsten würde ich das bei Ihnen machen, aber Sie sind mir leider etwas zu teuer. :-) Mal schauen, vielleicht irgendwann ...
An einem Exemplar RÜCKBILDUNGS-GYMNASTIK verdiene ich ungefähr € 1.30. In diesem Forum antworte ich kostenlos. Und Sie nennen mich zu teuer. Bingo, das habe ich jetzt von meiner "Mutter Teresa-Ader".
:-)

Naja, auf der Homepage des Cantienica-Studios in Zürich steht, dass eine Privatlektion bei Ihnen umgerechnet ca 230 Euro kostet. Es sind zwar 100 Minuten und das ist auf jeden Fall sehr viel Zeit und eigentlich letztendlich in Anbetracht der Möglichkeiten, die sich durch das von Ihnen Gelernte ergeben, ganz sicher sogar ein Schnäppchen. Aber die einmalige Ausgabe von 230 Euro ist trotzdem kein Pappenstiel aus Sicht des Verbrauchers und will gut überlegt sein, auch wenn Sie auf jeden Fall problemlos auch höhere Preise für eine solche unschätzbar wertvolle Beratung & Anleitung verlangen könnten. Dass Sie im Forum kostenlos antworten, ist wirklich sehr nett von Ihnen, bringt Ihnen aber wegen Ihrer tollen und sympathischen Art auch Werbung und mich haben Sie ja jetzt schon soweit, dass ich mir mit ziemlich großer Sicherheit ziemlich bald mindestens eine Privatlektion bei einer Ihrer Schülerinnen leisten werde. ;-) Und wer weiß, vielleicht stehe ich auch mal bei Ihnen auf der Matte. Große Lust dazu hätte ich ja. Wenn mein Geldbeutel mitspielt, haben Sie mich am Hals ... :-)
Benita Cantieni hat geschrieben:Können Sie Schroth als wunderbare Einstimmung und Vorbereitung nehmen und sich jetzt mal ganz auf meine Methode einlassen? Das wäre toll. Oder, wenn Schroth Sie gerade und glücklich macht, ganz bei Schroth bleiben? Denn egal, wieviele Parallelen Sie zu finden meinen, Vermischung bringt es nicht, wenn die grundlegenden Ideen nicht übereinstimmen. Beispiel: Bei mir wird "das Becken" so intensiv und konsequent mobilisiert, bis Sie zwei identischen Beckenhälften haben, die sich autochthon und unabhängig voneinander gerade stellen, entdrehen, ausrichten. Nichts geht auf Kosten von etwas anderem.
Ich lasse mich ab jetzt 100%ig auf Ihre Methode ein. Versprochen. :-)
Leider bin ich aber wissenschaftlich veranlagt und analysiere, vergleiche und kombiniere sehr gerne und es fällt mir sehr schwer, das abzustellen. :-( Sehen Sie es mir bitte nicht nach, wenn ich wieder versehentlich etwas vergleiche oder analysiere, das ist kein Zweifel sondern einfach meine Art an die Dinge heranzugehen.

Liebe Grüße,
Ellen
Benita Cantieni
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Benita Cantieni »

Am liebsten würde ich das bei Ihnen machen, aber Sie sind mir leider etwas zu teuer. :-) Mal schauen, vielleicht irgendwann ...
An einem Exemplar RÜCKBILDUNGS-GYMNASTIK verdiene ich ungefähr € 1.30. In diesem Forum antworte ich kostenlos. Und Sie nennen mich zu teuer. Bingo, das habe ich jetzt von meiner "Mutter Teresa-Ader".

Können Sie Schroth als wunderbare Einstimmung und Vorbereitung nehmen und sich jetzt mal ganz auf meine Methode einlassen? Das wäre toll. Oder, wenn Schroth Sie gerade und glücklich macht, ganz bei Schroth bleiben? Denn egal, wieviele Parallelen Sie zu finden meinen, Vermischung bringt es nicht, wenn die grundlegenden Ideen nicht übereinstimmen. Beispiel: Bei mir wird "das Becken" so intensiv und konsequent mobilisiert, bis Sie zwei identischen Beckenhälften haben, die sich autochthon und unabhängig voneinander gerade stellen, entdrehen, ausrichten. Nichts geht auf Kosten von etwas anderem.

Die Bücher sind immer nur ein winziger Ausschnitt aus der CANTIENICA®-Methode. Immer. Im Einzelunterricht kann auf die Einmaligkeit Ihrer Skoliose reagiert werden. In CANTIENICA®-Rückenprogramm lernen Sie, wie Sie sich selbst die perfekten Atmungen und und Bewegungen auf den Leib schneidern können. Wir sind ja gerade gewachsen schon einmalig, unsere Geschichten und persönlichen Verdrehungen machen uns "noch einmaliger". Diesem Umstand trägt meine Methode Rechnung wie keine andere.

Gruss BC
Ellen
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Ellen »

Liebe Benita,
Benita Cantieni hat geschrieben:
Wie viel und wie lange trainieren Sie denn am Tag? Machen und empfehlen Sie auch Ausdauertraining? Ich frage, weil ich gerne wissen würde, wie lange ich trainieren sollte, um vielleicht in einigen Jahren auch so gute Ergebnisse wie sie zu erhalten. Leider habe ich einen sehr Zeit intensiven Bürojob, aber vielleicht schaffe ich es irgendwie, mir 1-2 Stunden am Tag für meinen Körper und den Sport zu reservieren.
Liebe Ellen

Genauer lesen: Die CANTIENICA®-Anatomie will 24 Stunden am Tag umgesetzt werden, Tag und Nacht, in jeder Situation. Das ist die ersten paar Wochen ein Haufen Arbeit, dann wird die Wartungsarbeit leicht. Heisst zu Ihrer Frage: Ich stehe, gehe, sitze, tanze, laufe, springe, hüpfe, schwimme, radle, fahre, schlafe, dusche, koche, bade 24 Stunden am Tag entspannt aufgespannt. Das Training, das eigentliche Training beschränkt sich auf zwei Lektionen pro Woche. Und mit diesen 2 Lektionen mache ich immer noch enorme Fortschritte in Sachen Beweglichkeit und Kraft, weil ich dazwischen die 24 Stunden ...
danke für Ihre Antwort. Ich hoffe, ich nerve Sie nicht zu sehr mit meiner Ungeduld. Bevor ich Ihnen weitere Fragen stelle, lese ich erstmal das ganze Buch "Catpower" und das ganze Buch "Rückbildungsgymnastik". :-)

24 Stunden am Tag ist toll, toll, toll. Als ich auf Schroth-Kur war, habe ich erfahren dass die Erfinderin, die 1985 im Alter von 91 Jahren verstorbene Frau Katharina Schroth, auch eine 24-stündige Achtsamkeit propagiert hat. Heute reden es einem die Schroth-Therapeuten leider aus, wenn man so perfektionistische Pläne hat. Die Beckenausrichtung ist auch viel komplizierter als bei Ihnen und muß im Spiegel kontrolliert werden. Bei Ihren Beschreibungen fiel es mir wie Schuppen von den Augen, wie einfach das sein kann. Dennoch fehlt mir bei Ihnen die Entdrehung des verdrehten skoliotischen Beckens, aber das kommt sicher mit der Zeit, wenn ich in der Lage bin, die Beckenschaufeln einzeln kontrolliert zu bewegen. Im Übrigen wird bei Schroth auch viel geatmet, bei jeder Übung. Aber nur innerhalb des Rückenbereiches und genau entsprechend der Skolioseverformungen in alle verengten Stellen hinein. Nicht bis in den Kronenpunkt (was mir die Aufrichtung jedoch sehr erleichtert) und es gibt auch nicht diese tolle diagonale Atmung. Und man pustet laut durch die Lippenbremse beim Ausatmen. Daher kann man eigentlich gar keine der Übungen im Alltag machen, ohne sich dabei völlig lächerlich zu machen. Ihr Konzept leuchtet mir ein und passt zu großen Teilen auch zu Schroth, geht aber auch darüber hinaus.

Ich habe gestern und heute die Übungen aus dem Grundprogramm aus "Rückbildungsgymnastik" gemacht und bin sehr begeistert. Es ist unglaublich anstrengend und ich habe Muskelkater, aber ich habe das Gefühl, dass Ihre Übungen mir mehr bringen als Schroth. Vielleicht schenke ich mir in diesem Jahr noch eine Stunde Einzeltraining bei einer C-Trainerin, um sicherzugehen, dass ich alles richtig mache. Was sind schon 2 Stunden Zugfahrt, wenn es sich wirklich lohnt? Am liebsten würde ich das bei Ihnen machen, aber Sie sind mir leider etwas zu teuer. :-) Mal schauen, vielleicht irgendwann ...
Benita Cantieni hat geschrieben:Hypermobilität ist einerseits eine Herausforderung, andererseits auch eine Erleichterung bei der Begradigung einer Skoliose, denn Ihre Bänder sind nicht zu kurz und machen die Veränderung leichter mit als bei uns "Normalbeweglichen".
Oh, Sie sind nicht hypermobil? Schade. :-) Sie schreiben in Catpower, dass sie körperlich sehr empfindsam sind und beliebige körperliche Stellungen einnehmen können. Ich hatte mich daher gefragt, ob Sie nicht vielleicht auch hypermobil sind. Ich weiß, dass meine Hypermobilität auch ein Segen ist. Bereits auf meiner Schroth-Kur habe ich unter all den anderen Patienten aufgrund meiner Beweglichkeit außerordentlich gute, wenn nicht sogar die besten Ergebnisse unter den Erwachsenen erzielt, vergleichbar mit den weiblichen jugendlichen Patienten unter 16. :-) Aber wenn ich zu wenig Zeit für Sport habe, wünsche ich mir Unbeweglichkeit und Stillstand herbei statt dieser unglaublich schnellen Degeneration.

Herzlichst,
Ellen
Benita Cantieni
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Re: Catpower und ihr Sportkonzept

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Barbara

Sind die Längsbänder an der Wirbelsäule unversehrt, können Sie dehnen und dehnen und aufspannen, soviel nur geht. Sie werden die optimale Aufspannung spüren, wenn Sie sie erreichen. Ich kenne einige Hypermobile, die sind einfach horizontal orientiert, fitzeln hin und her. Kaum habe ich sie "in den Fingern" löst sich die vermeintliche Hypermobilität in saubere, anspruchsvolle Aufspannung auf. Ihre Frage, welche C-Übungen denn auch die queren autochthonen Muskeln trainieren, lässt mich vermuten, dass Sie zu dieser Fraktion gehören.

Bitten Sie Ihre C-Trainerin doch einfach, strenger mit Ihnen zu sein und Ihnen weniger durchzulassen. Oder suchen Sie unter den Qualitäts-Clubmitgliedern jemanden mit Status Gold, der oder die mein Programm mit Therabändern durchführt, da werden Sie spüren, wann Sie aufgespannt sind und wie sich Dehnung anfühlt, wenn das horizontale "Hypern" aufhört.

Gruss BC
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