Benita Cantieni hat geschrieben: Meine Erfahrung ist: Jede/r, die/der wirklich will, schafft es auch.
So ist es. Sie dürfen nur nicht "Es-wirklich-Wollen" mit dem Ansatz "Viel hilft viel" gleichsetzen - nach dem Motto "Hm, es wird nicht besser, dann habe ich es wohl noch nicht richtig gewollt und muss mich noch ein bisschen mehr anstrengen". Gemeint ist mit Wirklichwollen hier vielmehr die Entscheidung, ohne Wenn und Aber an die Umprogrammierung des eigenen Körpers auf die neue gute Haltung zu gehen, den ersten Schritt auf diesem Weg zu tun (das haben Sie offensichtlich bereits), sich dabei NICHT zu fragen, wie lange es bis zum Ziel ist, sondern einfach ergebnisoffen weiterzugehen.
Ich trainiere auch schon ein paar Jahre und habe immer noch den einen oder anderen "Dummie-Fleck" im Körper. Das muss man - so zumindest meine Erfahrung - auf seinem Weg erst mal ein Stück weit akzeptieren. Wenn da viele Baustellen sind, dann kann man die nun mal nicht alle auf einmal aufräumen. Mit der Zeit zupft sich das dann aber alles gerade (im besten Sinne des Wortes) und es wird ein großes Ganzes daraus.
Als Erstes würde ich Ihnen raten, Überzeugungen wie "Es ist peinlich, wenn ich xy nicht gleich kann, ich geniere mich für die Blödheit meines Körpers, meine Begriffsstutzigkeit" usw. über Bord zu werfen, und zwar stante pede. Warum? Solche eingebrannten Sprüche stellen sich Ihnen auf Ihrer Wanderung wie dicke Felsbrocken in den Weg. Und Sie wollen doch irgendwann ankommen, also weg mit denen!
Viele Grüße
Susanne