Augen und Innendruck

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ade
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von ade »

Hallo Susanne,

vielen Dank für das Feedback. Sie haben es treffend FORM-uliert .... das ist eine schöne Anregung.

Von solchen An-REGungen  kann ich nicht genug bekommen.

Ich vermeide übrigens das Wort Aufspannung und denke mich in die Aufrichtung.


Nun zu dem eyebody-Tageskurs:

Herr Grunwald hatte ein große Gruppe unterschiedlichster Teilnehmer, ca. 70 Personen.

Im ersten Teil erklärte er die Beziehung Auge - Gehirn - Körper.

Er verlagert das eigentliche Sehen in die Hirnrinde und geht davon aus,

daß Sehfehler, -Schwächen nicht / nicht allein auf das Auge an sich zurückzuführen sind.

Es ist ein Ganzkörpergeschen, alles ist mit Allem in Kontakt !!

und das bringt die Nähe zur Cantienica-Methode.

Körper - Augen - Emotionen interagieren

Herr Grunwald nahm sich die Zeit die Kursteilnehmer auf ihre "Fokussierung" individuell 

auszutesten --  er unterteilt in gemischtes, nahes , weites und normales Fokussieren.

Fokussieren ist (anscheinend) die Verarbeitung zw. Auge und Sehrinde des Gehirns.

Schließlich gab er uns noch eine alltagstaugliche Übung mit.

Sie soll uns in den Zustand 

Präsenz .. Lebendige Aufmerksamkeit bringen .... Diese Übung lehrt den Körper

die Augen mit der Sehrinde optimal zu nutzen.


Alles in allem sehr spannend und ich als Kopfmensch muß darüber 

noch etliche Male reflektieren.

Herzlichen Gruß Ade
Susanne N.
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von Susanne N. »

Hallo Ade,

>Sehr gerne richte ich Ihren Gruß an Herrn Grunewald aus.<

Wie war der Workshop? Mögen Sie mal berichten? Ich wäre sehr interessiert.

Die Beschreibung Ihrer "Schlechtmuster" lässt erahnen, dass Sie gut spüren, wie es hier jeweils schlecht läuft. Das ist die notwendige Erkenntnis, um es besser zu machen, sprich, die richtige Haltung einzunehmen. Und genau das müssen Sie dann "halt einfach" tun. Beispiel:

>ich strecke das Kinn nach vorne oben, dabei knicke/stauche ich im Nacken, die Fortsetzung folgt im Brustkorb, den drücke ich dann vor, damit kippt mein Becken...<

Kinn 90 Grad zum Hals ausrichten, Brustbein lang, Brustkorb lotrecht über Becken, Beckenschaufeln grade aufrichten. Und alles immer in Zug-Gegenzug-Spannung. Schon haben sie sie wieder, die Guthaltung.

>Es ist eine Kettenreaktion in die ich sehr schnell fallen kann ,-(<

Und aus der Sie genau so schnell wieder rausfinden, wenn sie die Schalter und Hebel im eigenen Körper erst mal gefunden, gesichert und vernetzt haben.

>Meine "Muskelspannungen" sind bei mir fast immer ein Zuviel<

Na dann ... Loslassen, wo möglich. Sie spüren es doch, wenn Sie es so schreiben. Also tun Sie doch einfach das, was dem entgegenwirkt.

>Es ist da ein Gefühl in mir von "Jetzt erst recht" !<

Genau damit leimen Sie sich natürlich selbst gewaltig. Und kein Wunder, wenn das dann "verbissen" aussieht. :-)
Also: Kein jetzt erst recht, sondern ein "Ich habe nur diesen einen Weg, den ich gehen kann. Ausweichen ist nicht, weil alles Ausweichen in Sackgassen führt". Sagen Sie sich das, immer wieder, immer wieder. Bis Sie es sich selber glauben. (Am eigenen Leib erlebt und es noch erlebend, schreibe ich das.)

>Wissen - Können - Anwenden ......  Kommt mir manchmal soweit weg vor.<

Kennen wir alle. Steter Tropfen höhlt den Stein, dranbleiben.

Wäre wie gesagt sehr gespannt auf einen Eyebody-Bericht!

Viel Erfolg weiterhin!

Susanne
ade
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von ade »

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Sehr gerne richte ich Ihren Gruß an Herrn Grunewald aus.


Mein "Kinngucken" :

ich strecke das Kinn nach vorne oben, dabei knicke/stauche ich im Nacken,

die Fortsetzung folgt im Brustkorb, den drücke ich dann vor, damit kippt mein Becken...

Es ist eine Kettenreaktion in die ich sehr schnell fallen kann ,-(


Meine "Muskelspannungen":

sind bei mir fast immer ein Zuviel

1. Im Gesicht ist das so:

Mein Unterkiefer u. der ganze untere Gesichtsbereich um´s Kinn wirkt dann

"verbissen", das Kinngrübchen intensiviert sich.

Es ist da ein Gefühl in mir von "Jetzt erst recht" !

2. In/An den Beinen:

Gebe ich Spannung auf den Tibialis anterior u. den gastrocnemius triceps surae

besonders am rechten Bein - auch hier ist es ein Ganzkörpergeschehen -

schon aus der Leiste, die ich nicht immer "befreie" , dadurch kann sich das Bein nicht ausrichten.

Es kommt zu einem X als hätte mir jemand seitlich in den Kniebereich getreten.

Die Ferse mittig, den ganzen Fuß in Bodenkontakt zuhalten und das Quergewölbe 

auf der "Regenbogenbrücke" zu legen ist einer meiner Aufgaben.

3. am LA sein,

Die 1. und 2. Schicht "loslassen" 

Anders ausgedrückt: Pokneifen geht gar nicht, Schwanz einziehen auch nicht :-)

Auch das hat meineserachtens sehr viel mit Muskelspannungen zu tun.


Wissen - Können - Anwenden ......  Kommt mir manchmal soweit weg vor.

LG Ade
Benita Cantieni
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Ade

Richten Sie Peter bitte einen ganz herzlichen Gruss von mir aus.

Ansonsten: Sie werden alles erfahren, was Sie erfahren müssen. Peter führt Gruppen grossartig und in perfektem Tempo. Die Lochbrille können Sie ausprobieren, bevor Sie sie kaufen. Die günstigste Variante ist Buch, Lochbrille und DVD als Paket.

Wie gut die C-Methode mit dem EB-System zusammen geht, werden Sie spüren und sehen: Unsere Grundaufspannung erleichtert uns die sehrindenfreundliche Haltung extrem, "unser" Kronenpunkt ist ja mittendrin. Im Gegensatz zu vielen anderen ist die Aufspannung bei uns eben schon da und auch die Bewusstheit der Ausrichtung nach hinten oben. Nicht irritieren lassen, falls Peter mal wieder bemerkt, unsere Arbeit sei halt noch sehr körperlich. Er kommt da schon noch drauf. Durch meine Werbetrommel sind so viele Cantienicaner/innen unterwegs zu ihm, er ahnt schon, wie perfekt die C-Vorbereitung für seine Methode ist.

Was ist ein Kinngucker? Kinn nach vorne oben gereckt oder nach unten gesunken? Sind beide Varianten gleich hartnäckig in der Gewohnheit verankert.

Und wie ist das nun in der Erkältung? (Ihre Formulierungen erscheinen mir ein bisschen fiebrig.) Zu viel Muskelspannung? Zu wenig? Dehnen. Die Sitzbeinhöcker tanzen lassen. Die Kiefer entspannen. Die Beckenhälften bewegen. Die Brustwirbelsäule bewegen. Hals und Nacken entspannen und trainieren, so bald es geht. Wenn es nur eine kleine Brücke ist. Eine BWS-Rotation. Ein Superfrosch mit Handwurzelbewegung.

Gute Besserung und viel Freude mit Eyebody wünscht BC
ade
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Re: Augen und Innendruck Eyebody

Beitrag von ade »

Sehr geehrte Frau Cantieni,

am Samstag ist Herr Grunewald in Frankfurt und ich bin für seinen "eyebody" Kurs angemeldet.

Darauf bin sehr gespannt. Freue mich auf neue Er-KENN-tnisse / Er- LEB-nisse.


Durch meine Grundsanierung mit Cantienica fühle ich mich dafür gut gerüstet.

Aber trotzdem:

1. Auf was soll ich besonders achten?

   Ich bin ein absoluter Kinngucker und falle sehr schnell in meinen alten Modus.

   D.h. In der "cantienische" Aufrichtung erleichtert auch "eyebody" mir die Wahrnehmung.

2. Bei Herrn Grunewald wird eine Lochbrille angeboten; sie wird zum Üben benutzt.

   Diese Brille müßte ich dann im Seminar kaufen.

   Was sollte ich noch kaufen, um den Kurs bzw. die Lehre inclusive der Übungen anzuwenden.

Momentan habe ich einen grippalen Infekt  - und stelle hierbei fest, daß mein Loslassen nicht zugelassen wird.

Ich lasse die Muskeln und und ... los, aber sie werden ängstlich vom Nervenkostüm festgehalten.

Das wird mit meiner Erkältung umhergehen!?

Wie könnte ich wieder loslassen - auch in dem Kranksein.


Auf ihre neuen Bücher und den daraus resultierenden Erkenntnisse bin ich sehr gespannt -

viel Energie für die Schreibarbeit. 

Im Voraus vielen Dank für´s Beantworten meiner Fragen.


Herzliche Grüße aus Oberhessen

Ade
Anke33
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von Anke33 »

Kerstin Lieder hat geschrieben:
Wer die Augen via Sehnerven überkreuz innen am Schädel am Kronenpunkt hält, wird jungadlerleicht.
 

Boahhhhhh......

Genau! Drehe ich die Augen nach oben zieht's den Kopf runter. Halte ich sie wie oben beschrieben wird der Kopf leicht. Und genau danach bin ich gerade auf der Suche :-) Genial!

Ich liebe dieses Forum. Manches lese ich und verstehe nur Bruchteile oder gar nix. Aber das macht nix. Ich lese es ein paar Monate später wieder und verstehe. Überlege gerade wie ich's mir am besten downloaden kann, für den Fall, dass es mal abgeschafft werden soll. Es wäre zu schade all diese Erfahrungen nicht mehr nachlesen zu können.
kafebe
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von kafebe »

Gedankensprünge zwischen verschiedenen Trainingsfoemen und was man sonst noch so probiert sollte man vielleicht irgendwie kenntlich machen ;-)

Und ohne Linien im Innen und Außen wäre ich (vor allem beim Ballett) komplett verloren - das ist die tägliche Herausforderung, die zu finden. Mein Körper verändert sich so schnell, was gestern funktioniert hat kann heute schon wieder ganz anders sein...

Wobei ich sagen muss, heute ist ziemlich gut - wir hatten heute im Training einen so genialen Pianisten - und wenn die Musik immer wieder Überraschungen bereit hält, ist es auch leichter für den Körper, nicht immer automatisch gleich auf die gleiche vorhersehbare Musik (CDs...) zu reagieren...
Benita Cantieni
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Kathrin

Pirouetten auf einem Bein mit geschlossenen Augen? Grins. Ich bezog mich bescheiden auf das CANTIENICA®-Training, das absolviere ich mit Augen zu. Um länger auf einem Bein zu stehen, brauche ich irgendwo eine Linie, im Aussen oder im Innen. (Wie in der AT.)

Pirouetten auf einem Bein mit geschlossenen Augen – nehme ich fürs nächste Leben auf die Wunschliste.

Gruss, BC
kafebe
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von kafebe »

Liebe Benita,

vielen Dank nochmal für das morgendliche Coaching - ich glaube, ich fange an zu verstehen, was ich gestern versucht habe zum Ausdruck zu bringen. Was ich mit den Augen machen, um zu kompensieren, was weiter unten nicht stimmt, bzw. vor allem, wann und warum ich es mache. Wobei das machen in der Tat leichter ist als das beschreiben, aber ich versuche es trotzdem mal.

Ich habe heute vormittag im Ballett-Training immer mal wieder bewusst auf die Augen-Kronenpunkt Verbindung geachtet, und den Körper einfach nur folgen lassen (aufgespannt natürlich). Das hat wunderbar funktioniert, erst bei den Pirouetten in der Diagonale (piqués, soutenus, chainés, etc. hohes Tempo, viele Richtungswechsel, hohe Anforderung da entspannt aufgespannt im Gleichgewicht zu bleiben... ) bin ich so ein bisschen aus der Balance geraten. Meine Lehrerin (AT, die ich aber vor allem dafür schätze, dass sie immer sofort erkennt, woran man gerade arbeitet, und wenn es nur Feinheiten sind) hat mich dann zu sich gerufen, ich soll nicht immer wieder  nach unten schauen und dann wieder gerade aus, sondern die Blickhöhe finden, die für mich passt, was durchaus auch weiter unten sein kann, und die dann beibehalten. Ich habe es also ausprobiert, und erstmal einen kurzen Moment gedacht, das geht nicht, ich verliere die Balance. Bin aber trotzdem in der Position geblieben, und dann ist es passiert, ein eigentlich wirklich minimales "loslassen" irgendwo im Bereich linkes Auge mitten im Bewegungsfluss - und der ganze Körper und insbesondere die Schultern haben sofort (richtig) reagiert. Und ich glaube, das ist so der letzte kleine Baustein, der gefehlt hat, um den ganzen Körper in eine neue Organisation zu bringen, die sich schon seit ca. 1-2 Wochen mehr oder weniger aufgedrängt hat...

Und vermutlich auch gut vorbereitet war, durch das nach innen gerichtete Training mit geschlossen Augen, insbesondere am Boden, wo die Gefahr umzufallen ja auch nicht besteht... aber das dann auf eine Situation zu übertragen, in der die Anforderungen in Sachen Balance und Orientierung im Raum hoch sind, und nicht auf die alten "sicheren" Muster auszuweichen, ist dann nochmal eine andere Sache. Mir ist dabei auch eingefallen, dass es mir (geht vermutlich anderen auch so??) eher schwer fällt, mit geschlossenen Augen stabil auf einem Bein zu stehen und auf Zehenspitzen auf einem Bein gerate ich mit geschlossenen Augen an meine Grenzen, kann ich mit offenen Augen aber gut. Gleichzeitig ist es aber so, dass ich mit geschlossenen Augen viel genauer wahrnehmen kann, wo das Gleichgewichtsproblem herkommt. Was ich mit offenen Augen ziemlich gut kompensieren kann - daher auch die Vermutung, es hat was mit den Augen und dem Sehen zu tun. Heute war aber auf jeden Fall ein guter Anfang, das genauer zu verstehen.

Liebe Grüße

Kathrin
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Kerstin Lieder
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von Kerstin Lieder »

Benita Cantieni hat geschrieben:Wer die Augen via Sehnerven überkreuz innen am Schädel am Kronenpunkt hält, wird jungadlerleicht.

Boahhhhhh......
kafebe
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von kafebe »

Liebe Benita, 

vielen Dank für die Antwort. Ja, ich glaube, Sie haben ganz gut verstanden, was ich meine (so ganz klar ist das für mich selbst noch nicht). Die Antworr beruhigt mich auch sehr, nein, sieht mir so betrachtet auch nicht mehr nach Großbaustelle aus. Ich hatte früher (also vor 20 Jahren) beim Ballett immer das Problem, dass ich gerade in den Balancen die Augäpfel nach oben gedreht habe, wie sie beschreiben und konnte es nicht ändern, obwohl ich es schon bemerkt habe. Mache ich nicht mehr, da bin ich ziemlich sicher. Ich behalte das mal im Hinterkopf, nach innen oben schauen, direkt mit dem Gehirn sehen - aber wenn ich das jetzt in der Schnelle mal kurz durchdenke, ich glaube soweit bin ich davon nicht entfernt, ich denke, die Richtung stimmt schon. 

Ich beobachte das mal weiter und gehe jetzt erstmal ins Training. 

Ein schönes Herbstwochenende an alle, 

Kathrin
Benita Cantieni
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von Benita Cantieni »

Hallo Kathrin

Ich hoffe, ich verstehe, was Sie beschreiben. (Es, das Beschreiben, ist ja, wie wir wissen, das Anspruchsvollste an dieser Arbeit. Machen geht ja ganz leicht ...)

Wenn der Kopf gut steht, also mit "Luftkissen" zwischen Atlas und Foramen magnum, so ist nach unten Schauen prima. Perfekt wäre: Nach innen oben schauen. Direkt mit dem Gehirn sehen. (Das ist die Essenz von Grunwalds Arbeit, wie ich sie - bis jetzt - verstehe.)

Zurück zu cantienisch: Viele Menschen haben die Angewohnheit, mit den Augäpfeln/Linsen unkontrolliert nach oben zu gehen (Insider: das, was ich "Marienerscheinung" nenne). Das führt sofort zu Verschiebung des Kopfes am Foramen magnum. Es entsteht Reibung. Brustkorb und Becken müssen reagieren. Anti-vivatomisch. Ich verstehe durch Eyebody, was dabei passiert, der visuelle Kortex geht wirklich nach unten, der Schädel bekommt Gewicht, das beschwert.

Beispiel Kopf angehoben bei den Bauchübungen. Wer die Linsen Richtung Becken ausrichtet, kann die mühelose Position finden. Wer die Augäpfel nach oben dreht, verfällt in die Kinnsteuerung und bringt den Kopf nie in die Leichtposition mit Kinn parallel zu Brustbein.

Wer die Augen via Sehnerven überkreuz innen am Schädel am Kronenpunkt hält, wird jungadlerleicht.

Ich trainiere am liebsten und meistens mit geschlossenen Augen. Es fühlt sich an, als hätte ich eine innere Wasserwaage, die selbsttätig fein austariert.

Mit Peter Grunwalds Augenübungen spüre ich das Crossover der Sehnerven und die Verbindung zur oberen Sehrinde, die eben just den C-Kronenpunkt bewohnt. 

Eine Verbindung zur CANTIENICA®-Arbeit stellt Eyebody nicht her, nein, er kommt aus der AT. Doch wer den C-Unterbau mitbringt, eröffnet sich mit dieser direkten Arbeit am und im Gehirn eine köstliche Möglichkeit. Keine Grossbaustelle, für mich ist es vergleichbar mit dem Anbau eines wunderbaren Dachgartens auf einem Haus mit einem perfekten Fundament. Der I-Punkt. 

Solveig, Brigitte, was sagt ihr dazu?

Gruss, BC
kafebe
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von kafebe »

Liebe Benita, 

ich hätte dazu auch eine Frage (und falls zu weit vom Thema wegführt, bitte einfach ignorieren). 

Koordinationsprobleme der Augen (bzw. vor allem das linke Auge) waren bei mir ja der entscheidende Auslöser, mich mal intensiver mit meinem Körper auseinanderzusetzen und so bin ich auch zu Cantienica gekommen. Probleme mit den Augen habe ich Cantienica sei dank schon lange nicht mehr, 100% Sehstärke, auch keine Probleme mit Bildschirmarbeit, kurz: kein Problem. 

ABER: Ich trainiere sehr ungern mit offenen Augen, und tendiere (gut aufgespannt) sehr dazu mit den Augen auszuweichen, gerne durch nach unten schauen. Ich kann es schon anderes, aber irgendwie ist es unangenehm - wobei ich das unangenehm gar nicht so richtig an was festmachen kann. Und ich habe schon ganz lange den Verdacht, dass das was mit der Informationsverarbeitung im Gehirn zu tun hat, dass mein Körper beim Sehen einfach so an die schiefe Kopfhaltung gewöhnt ist, dass es bei weniger schiefer Kopfhaltung irgendwie schwierig ist, die Informationen von beiden Augen zu einem Gesamtbild zu koordinieren. Und vielleicht auch ein gewisser Widerstand dagegen, da etwas daran zu ändern, weil: ich sehe ja wunderbar. (Wobei das wiederum nicht immer so war, ich war als Kind in einer Sehschule, Brille stand im Raum, aber dannach nie wieder Probleme).

Deshalb meine Frage: geht Eyebody auch in die Richtung? Ich muss ganz ehrlich sagen, ich schrecke im Moment ein bisschen davor zurück, eine neue Großbaustelle zu eröffnen, läuft alles eigentlich gerade so gut. Aber irgendwie kommt mir die Idee mit den Augen doch immer wieder...

LG

Kathrin
Benita Cantieni
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Re: Augen und Innendruck

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Ute

Ich finde, dass Peter Grunwald mit EYEBODY für die Augen macht, was CANTIENICA® für das Bewegungsskelett ermöglicht: Veränderung durch Bewusstsein und Wahrnehmung. 

Es gibt ein Buch, findest du unter Eyebody, dazu CD, DVD und die "Lochbrille" für das Sehtraining.

Grunwalds Übungen verändern die Art, wie das Gehirn sieht. Tolle Sache. Die Arbeit mit dem cantienischen Kronenpunkt erleichtert den Einstieg in Eyebody ungemein. eyebody.com. Peter kommt regelmässig nach Europa für Kurse. Empfehlenswert.

Die CANTIENICA®-Augenreisen und Augenübungen verändern Knochen, Knochenhöhlen, die Muskulatur, die Sehnen, Bänder, Faszien. Auch tolle Sache. Du findest einige davon in "Faceforming mit Tigerfeeling".

Du bist hier im öffentlichen Forum, absichtlich oder aus Versehen? Für Insidertipps musst du ins Clubforum zügeln. 

Herzlich, Benita
Dibbert
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Augen und Innendruck

Beitrag von Dibbert »

Liebe Benita,

seit gestern weiss ich, dass mein Augeninnendruck einen kritischen Wert von 22 erreicht hat.

Seit dem letzten halben Jahr habe ich mein Augenmerk unabhängig davon auf die Behandlung und das Freimachen von den Nebenhöhlen gelenkt und gemerkt, wieviel ein aufgespannter Schädel bzw. dessen Muskulatur damit zu tun hat.

Meine Frage: Gibt es spezielle Übungen, die mir helfen eine medikamentöse Behandlung oder eine evtl. OP überflüssig zu machen bzw. es zumindest zu versuchen?

In 2 Monaten kommen die Kontrolluntersuchungen und diese Zeit möchte ich nutzen.

Lieben Dank für Deine Antwort und herzliche Grüße aus Berlin. Ute
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