Über Nacht Drehschwindel beim Aufstehen und hinlegen

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Porporina
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Registriert: 23. März 2010, 23:56

Re: Über Nacht Drehschwindel beim Aufstehen und hinlegen

Beitrag von Porporina »

Liebe Frau Cantieni,

ich wollte nur kurze "Entwarnung" durchgeben. Mein Hausärztin meinte gestern, daß ich wahrscheinlich einen versteckten Infekt hätte und der Schwindel daher gekommen war. Das paßt auch zu dem pelzig-"belämmerten" Krankheitsgefühl, daß ich im Kopf hatte, nur hatte ich eben weder Fieber, noch Übelkeit oder sonst etwas, deshalb war ich auf diese Erklärung des Schwindels nicht gekommen.Heute geht es mit schon wieder viel besser, der Schwindel beim Aufrichten und Hinlegen ist nur noch minimal oder oft auch schon ganz weg.

Achja, beim Orthopäden (ein guter)  war ich auch schon (ich hatte ja Zeit) und der konnte nach ausgiebigem  Testen meiner HWS-Mobilität und  Atlas-Empfindlichkeit nichts finden, was da nicht ok wäre. Toll, das freut mich doch, daß nach jahrelangem C-Training (und dem richtigen Kopfkissen) meine HWS doch endlich stabil und flexibel geworden ist! Es hätte mich auch wirklich gewundert, wenn die HWS dermaßen blockiert hätte. Also, wenn es jetzt so gut weiter geht, bin ich morgen wieder so gut wie gesund.

Nichtsdestotrotz habe ich die Sache zum Anlass genommen, endlich einmal eine Faceforming-Stunde bei einer sehr guten Instruktorin hier in der Nähe auszumachen. Das wollte ich eh schon seit Langem machen, da mir das mittlerweile schon öfter mal geraten wurde. Ich freue mich drauf.

Herzliche Grüße, Porporina
Porporina
Beiträge: 63
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Re: Über Nacht Drehschwindel beim Aufstehen und hinlegen

Beitrag von Porporina »

Liebe Frau Cantieni,

vielen Dank für Ihre Antwort mit den Übungshinweisen und  Ratschlägen. Heute beim Aufstehen war der Drehschwindel schon bedeutend weniger , bei einem späteren Hinleg- und Aufstehtest war er nur noch ein Schwanken. Das dumpf gestauchte Gefühl in der HWS ist allerdings noch da, Franzbranntwein hat auch schon etwas geholfen.

Genau, das mit dem "Kronenpunkt in beide Richtungen dehnen" habe ich mir intuitiv gestern und nachts im Bett auch schon die ganze Zeit vorgestellt. Den "Airbag" werde ich heute noch mit einbauen. Ich denke schon, daß das Phänomen durch "Entkrampfen wieder weggeht. Nun bin ich schon sehr guter Hoffnung, daß es morgen so gut wie weg ist. Nachste Woche habe ich dann auch einen Artzttermin, wahrscheinlich gehe ich auch zur Osteopathin.

(Ich frage mich auch: warum spricht mein Körper mit mir? Vielleicht muß man auch mal gewisse Prioritäten in seinem Leben verändern, damit es nicht meht so anstrengend ist, sondern sich richtig und rund anfühlt)

Danke für die gute Besserung und herzliche Grüße, Porporina
Benita Cantieni
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Re: Über Nacht Drehschwindel beim Aufstehen und hinlegen

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Porporina

Drehschwindel kann harmlose Ursachen haben, wie Schmalzpropf(en) im Ohr. Und er kann harmvolle Ursachen haben, die ich nicht alle kenne. Bitte zum Arzt und abklären lassen. 

Und wenn er "nur" vom Frieren und Verkrampfen kommt, so lässt er sich auflösen durch Entkrampfen. Schultergelenke sortieren, Kopf vom Atlas heben und "Airbag" öffnen zwischen Atlas und Kopfgelenk. Schädel auf einen nur wenig aufgeblasenen Luftballon legen, Kronenpunkt nach hinten unten, hinten oben dehnen. Vom KP aus Kopf nach links und rechts bewegen. 

Ist in Ihrem C-Kreis jemand mit Faceforming-Ausbildung: Lassen Sie sich die Diagonalatmungen und die Augenreisen im Schädel zeigen.

Im Netz kursieren unendlich viele Beiträge mit den immergleichen Übungen gegen Drehschwindel. Wenn Sie diese in CANTIENICA®-Qualität ausführen, so sind sie noch wirksamer als sie es offenbar eh schon sind.

Die Homöopathie kennt sich gut aus mit chronischem Vertigo. Craniosakraltherapie auch.

Gute Besserung, BC
Porporina
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Über Nacht Drehschwindel beim Aufstehen und hinlegen

Beitrag von Porporina »

Liebe Frau Cantieni, liebe Forumsmitglieder,

nun bin ich schon früher als gedacht wieder hier am Schreiben. Heute hat mich über Nacht ein neues , leicht beängstigendes Phänomen heimgesucht:

Als ich mich heute morgen, wie immer beim Aufstehen, seitlich von der waagrechten in die senkrechte Position erheben wollte, bekam ich einen starken Drehschwindel, sodaß ich mich sofort wieder hinlegen mußte, was sich bei jedem  neuen Versuch wiederholte.  Als ich dann eine Weile aufrecht saß, hörte der Drehschwindel einigermaßen auf. Ich schaffte es dann irgendwann auch aus dem Bett heraus, mußte mich für heute aber krank melden.

Wenn ich nach dem Vorgang des Aufrichtens dann aufgerichtet bin, geht der Schwindel nach ca. 20 sekunden weg. Lege ich mich wieder hin, spielt sich das Gleiche wieder ab, d.h., der (starke) Drehschwindel kommt und verschwindet dann nach ca. 20 Sekunden liegen wieder.

Das Ganze ist begleitet von einem dumpfen, gestauchten Gefühl in der HWS und Nacken- und Hinterkopfverspannungen.

Könnte das Problem vielleicht daher kommen, daß ich gestern viel unterwegs war und den ganzen Tag gefroren habe, d.h. sich möglicherweise meine Muskulatur im Schulter-Nackenbereich derartig zusammengeszogen hat, dass sich in der HWS ewas verkrampft hat und dadurch der Atlas nicht mehr optimal sitzt? Kann Frieren so etwas auslösen? Gestern hatte ich mich den ganzen Tag bis auf das Frieren rückenmäßig normal und gut gefühlt. Die eigenartige "Verwandlung" kam dann über Nacht.

Ich bin ja nun schon jahrelang begeistert cantienisiert, aber heute kann mir auch nichts helfen. Die einzige Cantienica-Übung, die ich heute machen wollte oder konnte, war die "kleine Brücke", wobei das Hinlegen und Aufstehen natürlich eine schwindlige Angelegenheit war.

Wenn jemand etwas über dieses Phänomen weiß oder mir einen Tip geben kann, würde ich mich sehr freuen.

Herzliche Grüße, Porporina
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