Liebe Cantienica-Frauen,
ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll!!
So viel Hilfe.....:o))))
Die ersten Tipps setze ich schon um und bin begeistert, was noch möglich ist.
Jetzt gehe ich (virtuell und real ;o)) die nächsten spannenden Schritte.
Der Frühling wird mich kräftig unterstützen.
Liebe Grüße und vielen Dank für diese tollen Ratschläge und Tipps.
Judith Tschoepe
Polyneuropathie
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Paula Camenisch
- Beiträge: 5
- Registriert: 12. April 2015, 10:49
Re: Polyneuropathie
Danke, liebe Solveig, das hilft mir auch sehr!
Paula
Paula
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Solveig Hoffmann
- Beiträge: 117
- Registriert: 26. Februar 2009, 21:30
Re: Polyneuropathie
Liebe Judith!
Ich melde mich noch einmal zum Thema Atmung.
Tiefes langsames Einatmen erhöht den Sauerstoffgehalt des Blutes, aber nur unwesentlich. Unter normalen Umständen ist genug Sauerstoff im Blut. Der wird allerdings schlecht in die Zellen aufgenommen, wenn der CO2 Gehalt niedrig ist, was wiederum durch tiefes Atmen geschieht. Also besser: Ganz normal oder eher ein bisschen weniger als gewohnt einatmen und gleich - ohne Luft anhalten - den Atem langsam wieder entlassen und nach dem Ausatmen eine Pause zulassen, ohne sich zu etwas zu zwingen. So steigt der CO2 Gehalt im Blut und der Sauerstoff wird besser aufgenommen in den Zellen. Vielleicht sogar den Ausatem hinlenken zu den Körperpartien, die nicht ganz integriert sind.
Das mag ungewohnt erscheinen.....
Alles Gute, solveig Hoffmann
Ich melde mich noch einmal zum Thema Atmung.
Tiefes langsames Einatmen erhöht den Sauerstoffgehalt des Blutes, aber nur unwesentlich. Unter normalen Umständen ist genug Sauerstoff im Blut. Der wird allerdings schlecht in die Zellen aufgenommen, wenn der CO2 Gehalt niedrig ist, was wiederum durch tiefes Atmen geschieht. Also besser: Ganz normal oder eher ein bisschen weniger als gewohnt einatmen und gleich - ohne Luft anhalten - den Atem langsam wieder entlassen und nach dem Ausatmen eine Pause zulassen, ohne sich zu etwas zu zwingen. So steigt der CO2 Gehalt im Blut und der Sauerstoff wird besser aufgenommen in den Zellen. Vielleicht sogar den Ausatem hinlenken zu den Körperpartien, die nicht ganz integriert sind.
Das mag ungewohnt erscheinen.....
Alles Gute, solveig Hoffmann
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Paula Camenisch
- Beiträge: 5
- Registriert: 12. April 2015, 10:49
Re: Polyneuropathie
Liebe Judith
Es geht mir wie Benita; ich würde Sie gerne anschauen, anfassen und Fragen stellen. Wie sieht Ihr Alltag aus? Wie ernähren Sie sich? Nehmen Sie Medikamente ein? Aus der Distanz ist das schwierig. Sie müssen sicher alles vor Ort mit CANTIENICA® Trainerinnen und guten Therapeuten anschauen.
Dr. Kurt Mosetter, Arzt und Biochemiker, für mich die Benita Cantieni des Stoffwechsels, zeigt biochemisch exakt auf, wie ein entgleister Zuckerstoffwechsel zu scharfem Ammoniak (NH4+) im Körper führt. Dieser scharfe Ammoniak ist sehr aggressiv zu Gefässen und Nerven. Solche Stoffwechselprozesse könnten mit der ursprünglichen Erkrankung und der erschwerten Heilung zu tun haben. Die Nahrungsmittellisten von Kurt Mosetter sind vielleicht hilfreich, damit Sie Ihre Ernährungsweise selber analysieren können. Sie finden die Listen und weitere wertvolle Informationen unter http://myoreflex.de/info/seite/ernaehrung.html
Da es um Nerven geht, kommen wir um fasziales Denken nicht herum und so ist CANTIENICA® der richtige Weg - als Therapie und zur Schulung der Wahrnehmung, was sehr wichtig ist. Durch Krankheiten, Unfälle und Operationen fallen Körperteile aus dem Ganzen heraus. Ich nehme an, bei einer Hirnblutung ist es noch extremer, da fällt wohl gleich mehreres auseinander. In unseren Faszien sitzen viele freie Nervenenden, die empfindlich reagieren, wenn etwas mit dem Gewebe nicht in Ordnung ist. Nervenenden, die in verklebtem Gewebe stecken, können dem Gehirn keine klugen Feedbacks geben, d.h. das Gehirn kann sich dann wiederum schlecht um das Gewebe und die Nerven kümmern. Diese Negativspirale kann auch im Gehirn beginnen: Das Gehirn fällt aus, Gewebe im Körper wird geschädigt, Nerven leiden in diesem Gewebe, zusätzlich verlieren sie ihren Job als Boten zwischen Gewebe und Gehirn und dann spielen sie verrückt.
CANTIENICA® hilft alles wieder zusammenzubringen. Holen Sie sich das rechte Bein wieder zurück! Arbeiten Sie mit Bildern und der Vorstellungskraft, so erreichen Sie das fasziale Gewebe und die Nerven am besten. Unser Gehirn lernt übrigens eine Bewegung gleich gut, ob wir sie machen oder sie uns nur vorstellen. Also das Gehen trainieren ohne es zu tun! Das sorgfältig und geduldig gemacht, verbindet Gehirn, Nervenenden und Gewebe wieder neu. Testen Sie es nicht zu früh in der realen Belastung aus. Eine negative Erfahrung wird das Ganze eher wieder auseinanderbringen. Eine CANTIENICA® Klasse und ein ruhiges Plätzchen zu Hause sind ideal für das Training.
Wenn Sie mit dem realen Gehen und Laufen beginnen, gönnen Sie im Aufbau dem Gewebe jeweils zwei Tage Pause. Diese Zeit brauchen die Faszien, um sich gesund zu erneuern, da in den ersten 24 Stunden altes Gewebe abgebaut und erst dann bis zur 72. Stunde erneuert wird. Also an einem Tag reales Training und dann an zwei Tage nur Kopftraining und CANTIENICA® Klasse.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Paula
Es geht mir wie Benita; ich würde Sie gerne anschauen, anfassen und Fragen stellen. Wie sieht Ihr Alltag aus? Wie ernähren Sie sich? Nehmen Sie Medikamente ein? Aus der Distanz ist das schwierig. Sie müssen sicher alles vor Ort mit CANTIENICA® Trainerinnen und guten Therapeuten anschauen.
Dr. Kurt Mosetter, Arzt und Biochemiker, für mich die Benita Cantieni des Stoffwechsels, zeigt biochemisch exakt auf, wie ein entgleister Zuckerstoffwechsel zu scharfem Ammoniak (NH4+) im Körper führt. Dieser scharfe Ammoniak ist sehr aggressiv zu Gefässen und Nerven. Solche Stoffwechselprozesse könnten mit der ursprünglichen Erkrankung und der erschwerten Heilung zu tun haben. Die Nahrungsmittellisten von Kurt Mosetter sind vielleicht hilfreich, damit Sie Ihre Ernährungsweise selber analysieren können. Sie finden die Listen und weitere wertvolle Informationen unter http://myoreflex.de/info/seite/ernaehrung.html
Da es um Nerven geht, kommen wir um fasziales Denken nicht herum und so ist CANTIENICA® der richtige Weg - als Therapie und zur Schulung der Wahrnehmung, was sehr wichtig ist. Durch Krankheiten, Unfälle und Operationen fallen Körperteile aus dem Ganzen heraus. Ich nehme an, bei einer Hirnblutung ist es noch extremer, da fällt wohl gleich mehreres auseinander. In unseren Faszien sitzen viele freie Nervenenden, die empfindlich reagieren, wenn etwas mit dem Gewebe nicht in Ordnung ist. Nervenenden, die in verklebtem Gewebe stecken, können dem Gehirn keine klugen Feedbacks geben, d.h. das Gehirn kann sich dann wiederum schlecht um das Gewebe und die Nerven kümmern. Diese Negativspirale kann auch im Gehirn beginnen: Das Gehirn fällt aus, Gewebe im Körper wird geschädigt, Nerven leiden in diesem Gewebe, zusätzlich verlieren sie ihren Job als Boten zwischen Gewebe und Gehirn und dann spielen sie verrückt.
CANTIENICA® hilft alles wieder zusammenzubringen. Holen Sie sich das rechte Bein wieder zurück! Arbeiten Sie mit Bildern und der Vorstellungskraft, so erreichen Sie das fasziale Gewebe und die Nerven am besten. Unser Gehirn lernt übrigens eine Bewegung gleich gut, ob wir sie machen oder sie uns nur vorstellen. Also das Gehen trainieren ohne es zu tun! Das sorgfältig und geduldig gemacht, verbindet Gehirn, Nervenenden und Gewebe wieder neu. Testen Sie es nicht zu früh in der realen Belastung aus. Eine negative Erfahrung wird das Ganze eher wieder auseinanderbringen. Eine CANTIENICA® Klasse und ein ruhiges Plätzchen zu Hause sind ideal für das Training.
Wenn Sie mit dem realen Gehen und Laufen beginnen, gönnen Sie im Aufbau dem Gewebe jeweils zwei Tage Pause. Diese Zeit brauchen die Faszien, um sich gesund zu erneuern, da in den ersten 24 Stunden altes Gewebe abgebaut und erst dann bis zur 72. Stunde erneuert wird. Also an einem Tag reales Training und dann an zwei Tage nur Kopftraining und CANTIENICA® Klasse.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Paula
Re: Polyneuropathie
Vielen Dank, Ihnen beiden!
Da habe ich etwas, an dem ich anpacken kann.
Und das werde ich tun ;o)
Viele, liebe Grüße
Judith
Da habe ich etwas, an dem ich anpacken kann.
Und das werde ich tun ;o)
Viele, liebe Grüße
Judith
-
Solveig Hoffmann
- Beiträge: 117
- Registriert: 26. Februar 2009, 21:30
Re: Polyneuropathie
Liebe Judith!
Neutropathien im schulmedizinischen Sinn können viele Ursachen haben und werden oft Stoffwechselstörungen und Autoimmunprozessen angelastet.
Bewegung, Ernährung und Atmung in guter Kombination können viel erreichen. Und mit unserer Methode als Ganzkörpertraining haben Sie die optimale Basis. Was an Details dazukommen sollte, kann wahrscheinlich nur jemand sehen, der Sie sieht. Benitas Vorschläge sind wunderbar.
Ihnen alles Gute, Solveig Hoffmann
Neutropathien im schulmedizinischen Sinn können viele Ursachen haben und werden oft Stoffwechselstörungen und Autoimmunprozessen angelastet.
Bewegung, Ernährung und Atmung in guter Kombination können viel erreichen. Und mit unserer Methode als Ganzkörpertraining haben Sie die optimale Basis. Was an Details dazukommen sollte, kann wahrscheinlich nur jemand sehen, der Sie sieht. Benitas Vorschläge sind wunderbar.
Ihnen alles Gute, Solveig Hoffmann
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Benita Cantieni
- Beiträge: 3147
- Registriert: 22. Januar 2009, 08:07
- Kontaktdaten:
Re: Polyneuropathie
Liebe Judith
Von Weitem kann ich leider nicht weiterhelfen.
Aus der Nähe, also in der direkten Zusammenarbeit, müssten wir zusammen herausfinden, was funktioniert. Wahrscheinlich würde ich über das Gehirn und die Augen mit Ihnen arbeiten. Würde Quadrantenübungen machen, um den Links-Rechts-Austausch zu stabilisieren. Würde mit den Ohren arbeiten, um das Gleichgewicht zu stärken. Und und und.
Elena hat Silber-Status. Vielleicht finden Sie ergänzend jemanden in der Nähe mit Stufe 3a-Faceforming-Erfahrung. Die Augen- und die Zungenübungen sind wundersam für Gleichgewicht und Stabilität. Viele wertvolle Übungen sind im Buch FACEFORMING MIT TIGERFEELING enthalten.
Für die Gesundheit der Nerven und -bahnen ist die Aufspannung des Rückenmarks/Spinalkanal enorm wichtig. Dazu das unentwegte Pulsieren aus dem dem Levator ani. Das verbessert die Durchblutung des Gehirns. Vielleicht intensivieren Sie sofort diese Grundlage der Methode: 24 Stunden am Tag aufgespannt sein, und das Pulsieren üben, bis es sich verselbständigt und ebenfalls 24 Stunden arbeitet, ja, auch im Schlaf.
Ich frage bei Solveig Hoffmann und Paula Camenisch nach, ob ihnen weitere Tipps einfallen, die von Weitem Sinn machen und nur verbal beschrieben nachvollziehbar sind, ohne die Haptik. Das ist ja immer die grosse Herausforderung, die eigenen blinden Flecken wahrzunehmen und zu "entblinden". Also mit dem Körper zu machen, was beschrieben und gemeint ist und nicht das, was man zu verstehen meint ...
Bis dann herzlich, BC
Von Weitem kann ich leider nicht weiterhelfen.
Aus der Nähe, also in der direkten Zusammenarbeit, müssten wir zusammen herausfinden, was funktioniert. Wahrscheinlich würde ich über das Gehirn und die Augen mit Ihnen arbeiten. Würde Quadrantenübungen machen, um den Links-Rechts-Austausch zu stabilisieren. Würde mit den Ohren arbeiten, um das Gleichgewicht zu stärken. Und und und.
Elena hat Silber-Status. Vielleicht finden Sie ergänzend jemanden in der Nähe mit Stufe 3a-Faceforming-Erfahrung. Die Augen- und die Zungenübungen sind wundersam für Gleichgewicht und Stabilität. Viele wertvolle Übungen sind im Buch FACEFORMING MIT TIGERFEELING enthalten.
Für die Gesundheit der Nerven und -bahnen ist die Aufspannung des Rückenmarks/Spinalkanal enorm wichtig. Dazu das unentwegte Pulsieren aus dem dem Levator ani. Das verbessert die Durchblutung des Gehirns. Vielleicht intensivieren Sie sofort diese Grundlage der Methode: 24 Stunden am Tag aufgespannt sein, und das Pulsieren üben, bis es sich verselbständigt und ebenfalls 24 Stunden arbeitet, ja, auch im Schlaf.
Ich frage bei Solveig Hoffmann und Paula Camenisch nach, ob ihnen weitere Tipps einfallen, die von Weitem Sinn machen und nur verbal beschrieben nachvollziehbar sind, ohne die Haptik. Das ist ja immer die grosse Herausforderung, die eigenen blinden Flecken wahrzunehmen und zu "entblinden". Also mit dem Körper zu machen, was beschrieben und gemeint ist und nicht das, was man zu verstehen meint ...
Bis dann herzlich, BC
Polyneuropathie
Hallo liebes CANTIENICA-Team,
seit Jahren bin ich auf vielfältige Weise Fan von Cantienica und nutze die tollen Übungen für mein Wohlbefinden.
Jetzt komme ich nicht weiter und habe folgende Frage:
2007 hatte ich eine Gehirnblutung. In der Folge musste ich alles neu erlernen: sitzen, gehen, Toilette etc.
In den vergangenen Jahren habe ich viel trainiert und geblieben ist wirklich wenig.
Ich trainiere u.a. bei Elena Khanina in Oberkassel.
Allerdings habe ich vermehrt Schwierigkeit mit einer Polyneuropathie des rechten Fusses.
Nichts scheint zu helfen. Ich stolper, hinke und hab zunehmend Schwierigkeiten, gerade zu gehen und nicht in Schlangenlinien, lange Strecken zu Fuss sind nicht mehr möglich, nach etwa 1 km schlenkern die Unterschenkel und Füsse wie bei Pinoccio, der Holzpuppe, rum.
Könnt ihr mir weiterhelfen?
Viele Dank und liebe Grüsse
Judith (Bonn)
seit Jahren bin ich auf vielfältige Weise Fan von Cantienica und nutze die tollen Übungen für mein Wohlbefinden.
Jetzt komme ich nicht weiter und habe folgende Frage:
2007 hatte ich eine Gehirnblutung. In der Folge musste ich alles neu erlernen: sitzen, gehen, Toilette etc.
In den vergangenen Jahren habe ich viel trainiert und geblieben ist wirklich wenig.
Ich trainiere u.a. bei Elena Khanina in Oberkassel.
Allerdings habe ich vermehrt Schwierigkeit mit einer Polyneuropathie des rechten Fusses.
Nichts scheint zu helfen. Ich stolper, hinke und hab zunehmend Schwierigkeiten, gerade zu gehen und nicht in Schlangenlinien, lange Strecken zu Fuss sind nicht mehr möglich, nach etwa 1 km schlenkern die Unterschenkel und Füsse wie bei Pinoccio, der Holzpuppe, rum.
Könnt ihr mir weiterhelfen?
Viele Dank und liebe Grüsse
Judith (Bonn)