Wieder ein Tiefschlag

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Anya
Beiträge: 5
Registriert: 18. Mai 2018, 04:55

Re: Wieder ein Tiefschlag

Beitrag von Anya »

Liebe Heike,

ja, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht und das lasse ich keinen cm gehen, Atmung und Aufmerksamkeit und Aufspannen und Stupsen beim täglichen Gehen. Ein bisschen Cantienica geht zum Glück immer. Ich bin sogar davon überzeugt, dass wir deutlich weniger Depressive hätten, wenn Bewegung, Natur, Atmung und Training schon in den Schulen gelehrt würde, Ernährung und Seelenpflege mit Kunst, Kultur. Ein kluger Mann sagte mal: "wir sind analoge Wesen in einer digitalen Welt".

Ich darf gerade die Erfahrung machen, das Bewegung und Aktivwerden zu unglaublichen Begegnungen führt, auch wenn ich die Freude noch nicht spüre, aber die Erleichterung und das Lebendigwerden.

In Dankbarkeit

Anya
Heike Bettendorf
Beiträge: 2
Registriert: 27. Dezember 2017, 18:45

Re: Wieder ein Tiefschlag

Beitrag von Heike Bettendorf »

Liebe Anya,

ich erlaube mir hier noch etwas zu dem was Benita so wundervoll ehrlich geschrieben hat hinzuzufügen .

Ich komme gerade von einem internationalem Annual Convention zum Thema Psychopathology, worunter auch so etwas wie Burn out fällt.

Maria Angelina Pereira, eine Ärztin aus Portugal berichtete aus ihrer Praxis und sie sagte, dass das Erste was auf ihrem Rezeptblock für den Patienten steht ist „ jeden Tag mindestens eine Stunde draussen bewegen“.

Wenn es geht CANTIENICA®️- Übungen in Ruhe einfließen lassen. Vielleicht sogar nur Atemreise. Sauerstoff ist Energie die jederzeit zur Verfügung steht. Sich vorstellen wie von Bäumen und vom Meer flirrende prickelnde Energie in sie hieneinströmt. Zentrieren, nach innen bringen. Wieder damit verbinden. Und ihren inneren Raum wieder füllen und zurückerobern. Es ist ihr Körper, ihr Selbst was absolut einmalig ist. Jeder Mensch um sie herum kann nur „raten“ was ihnen helfen könnte. Aber suchen sie eine professionelle Hilfe, die sie auf der Reise begleitet.

Jeh mehr sie ihre ihnen eigene Quelle entdecken ( und nur sie können  sie wiederfinden) , desto unabhängiger und stärker werden sie (wieder) werden.

Und glücklicher.

Herzliche Grüße

Heike Bettendorf
Anya
Beiträge: 5
Registriert: 18. Mai 2018, 04:55

Re: Wieder ein Tiefschlag

Beitrag von Anya »

Lieben Dank für Ihre herzlichen Zeilen,

das Gefühl habe ich auch und es ist ehrlich und sehr schmerzhaft das so wahrzunehmen und anzuerkennen.

Mit herzlichen Grüßen in den Sonntag
Benita Cantieni
Beiträge: 3147
Registriert: 22. Januar 2009, 08:07
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Re: Wieder ein Tiefschlag

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Anja

Mir scheint, der Burnout sei nicht auskuriert. Wenn Sie nicht einmal mehr die Kraft haben, das zu machen, was Ihnen gut tut, zum Beispiel CANTIENICA®-Training, so ist das ein Warnsignal.

Meine ganz persönliche Meinung (aus Erfahrung): Tabletten überdecken die Symptome. Das Ausbrennen geht darunter und dahinter weiter. Es braucht viel Eigenliebe, Eigenverantwortung, Eigeninitiative, um herauszukommen. Viel Ruhe. Und professionelle Hilfe. 

Und: Was macht Sie froh, vielleicht sogar glücklick? Davon brauchen Sie ganz, ganz viel. Dafür und dazu müssen Sie sich zwingen, bis "es" wieder von selbst geht. Wenn ich merke, dass die Erschöpfungsdepression "stupst", schreibe ich die Waldläufe in die Agenda und nehme sie so ernst wie den Abgabetermin für ein Buchmanuskript (den nehme ich sehr ernst). Gesangsstunden, meine Meditationen – wichtig wichtig wichtig. Mein Training – überlebenswichtig. G'scheit essen. Viel schlafen. Akupunktur, Osteopathie, Gespräche mit meiner Therapeutin – wichtig wichtig wichtig. Geliebte Menschen an mich heranlassen – wichtig. So komme ich in die Kraft. 

Und Sie? Was gibt Ihnen Kraft?

Herzlich, BC
Anya
Beiträge: 5
Registriert: 18. Mai 2018, 04:55

Wieder ein Tiefschlag

Beitrag von Anya »

Guten Abend liebes Cantienica-Team,

wenn ich kein Training mehr mache oder falsch und Monate mit persönlichen Kummer in mich zusammenrutsche, kommt es zu einer derartig schweren Verletzung. Trotz aller Bücher, ich habe nicht geübt.

Ich möchte gern wissen, welchen Einfluss mein Burnout von 2016 hat. Die Symptome, Infekte jagen sich ja weiterhin und die Seele weint. Alles zittert, wenn ich zur Ruhe komme. Die Erschöpfung und Müdigkeit hat großen Einfluss darauf gehabt, wie ich es schaffe zu üben. Zumindest bin ich die Schmerzmittel (opiode), gerade alle Medikamente los. Und sie wollen Alle - Hochdrucktabletten, Antidepressiva, Gelbkörperhormone. Mut und Unterstützung zum Wiederaufstehen und Dranbleiben - ich gehe mal das neue Rückenbuch lesen.

Was meint Ihr, alles noch einmal von vorne lernen?

Herzliche Grüße in den Sommer

Anja
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