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Re: Hüftarthrose

Verfasst: 27. Juni 2022, 20:44
von Brigitte153
Lieben Dank für Ihre ermutigenden Grüße und auch Ihnen Nilo herzlichen Dank...

Habe das Buch Tigerfeeling einer Freundin ausgeliehen, sie ist begeistert die Übungen tun ihr sehr gut.

Herzliche Grüße
Brigitte

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 27. Juni 2022, 00:46
von NiLo
Liebe Brigitte

Manchmal gibt es Dinge, die funktionieren einfach nicht, so sehr man es will und versucht. Dann muss man andere Wege gehen, neue Pläne schmieden und vielleicht weitsichigere Ziele stecken.
Das nennt man wohl Leben.

Mit einem künstlichen Hüftgelenk lässt es sich wunderbar weitertrainieren, sofern man sanft arbeitet, die Herausforderungen schrittweise steigert und das Kunstgelenk liebevoll behandelt und als Körperteil integriert. So wird die CANTIENICA-Methode aus meiner Erfahrung zur besten OP-Nachbereitung ever. Man ist schneller wieder fit als die Standart-Operierten, die Kraft und Beweglichkeit von Bein/Hüfte kommen rasch zurück (ausser der Allgemeinzustand war vor der OP bereits sehr reduziert).

Meiner Ansicht nach ist es unabdingbar weiter zu trainieren. Irgendwie ist die Arthrose ja entstanden. Durch das CANTIENICA-Training kommt man den Fehl-Haltungen und -Bewegungen auf die Spur und kann sie zum Guten verändern.
Bleiben diese unverändert, leiden früher oder später andere Gelenke darunter, da nun diese die Kompensation übernehmen müssen.

Ein schönes, neues Ziel zum Beispiel kann es sein, das restliche Leben mit nur einem einzigen Ersatzgelenk auszukommen 😊

Viel Glück.

Liebe Grüsse
NiLo

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 24. Juni 2022, 09:54
von Benita Cantieni
Ach, liebe Brigitte

Das tut mir immer ganz persönlich weh, wenn es nicht klappt mit der Reparatur der Arthrose, wo diese Reparatur aus meiner Sicht doch so einfach ist ...

Manchmal müssen OP's sein. Wenn die Betroffenen gut trainiert sind, verläuft meistens auch die Operation reibungslos, und selbstverständlich können Sie nach der OP weiter trainieren! Verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl und dehnen Sie sich gleich nach dem Aufwachen aus der Narkose. Sie können Levator ani und Zwerchfell auch sofort wieder aufspannen und ausdehnen. Und egal, wann und wie Sie Physio verschrieben bekommen: Die CANTIENICA® Körper in Evolution-Mikrobewegungen können immer, jederzeit und überall durchgeführt werden.

Bitten Sie Ihre Chirurgin, Ihren Chirurgen, Ihr Becken vor dem Eingriff in Narkose symmetrisch auszurichten, Sitzbeinhöcker auf gleicher Höhe, Oberschenkelkopf frei und gut ausgerichtet, Beckenseiten symmetrisch, Hüftpfannen symmetrisch, Beine gleich lang und offen in den Leisten. Und Sie achten auf Ihre Fußhaltung, bevor Sie abtauchen.

Keine Bange, gute Ärzte möchten erfolgreich behandeln. Ich rede schon lange und erfolgreich vor Ärzten, dass es bei Operationen (nicht nur am Skelett) auf die Ausrichtung des Skeletts ankommt. Es spricht sich herum.

Wird eine Prothese in der Haltung eingesetzt, in der sie entstand, so sind die Folgeschäden programmiert. Die Fehlhaltung kann in Narkose sehr leicht behoben werden, und Sie spüren nichts davon.

Alles Gute! BC

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 22. Juni 2022, 18:49
von Brigitte153
Hallo Frau Cantieni,
melde mich nach längerer Pause zurück, da sich mein rechtes Hüftgelenk wieder mit unangenehmen Schmerzen meldet habe ich es röntgen lassen und das Ergebis lautet Knochen reibt auf Knochen und der Oberschenkelhalskopf ist nicht mehr rund und es hat sich Knochensubstanz gebildet, durch meine Fehlhaltung schmerzt mein linker Fuss beim Gehen .. der Arzt rät mir zur OP , wie er sagt ist das Hüftgelenk hinüber , nun ziehe ich in Erwägung mich operieren zu lassen.
Da mir ihre Übungen sehr gut tun psychisch und physisch würde ich sie nach der OP gerne weiiter durchführen, können Sie mir dazu raten oder haben Sie Erfahrungen auf diesem Gebiet mit operierten Gelenken. Vielen Dank.
Herzliche Grüße
Brigitte

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 23. August 2020, 11:50
von Benita Cantieni
... und darauf achten, dass die Beckenschaufeln symmetrisch stehen, also gleichauf. Gruss, BC

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 22. August 2020, 16:36
von NiLo
Hallo liebe Edeltraut

Wie geht es Ihnen?
Ich hoffe, Ihre Schmerzen sind etwas zurückgegangen nach dem Termin bei der CANTIENICA-Trainerin.

Gerne teile ich mit Ihnen meine Neuentdeckung bezüglich "erschwertes Gehen und Einknicken nach dem Liegen und Sitzen".
Ich suchte nach einer speditiven Lösung. Die Ungeduld lässt grüssen. Und schliesslich muss ich rasch aussteigen können, wenn die ÖV anhalten ;-)

Sie kennen die Dehnübung bestimmt aus dem Turnunterricht. Es gibt sie auch in der CANTIENICA-Methode, einfach in Einbezug mit den üblichen CANTINICA-Prinzipien, die sie inzwischen sicher kennen.

Also, ich beschreibe kurz:
Ich stehe vom Stuhl auf, halte mich wenn möglich irgendwo fest (am Tisch, Stuhllehne etc.) zwecks Gleichgewicht. Nehme das betroffene Bein hinten hoch, so dass das Knie zum Boden zeigt und ich den Fuss mit der gleichseitigen Hand auf Po-Höhe fassen kann (falls Sie nicht so beweglich sind, können Sie den Fuss auch auf der Stuhlfläche ablegen). Dabei spanne ich mich auf, so dass die Leiste so gut wie möglich frei ist und ohne Knick in der Hüfte. Sie wissen schon, Kronenpunkt hoch, Knie nach unten tropfen lassen. Fuss wenn möglich geflext und im V.
Ich spüre die Dehnung im Oberschenkel und im Psoas und kann die Muskeln durch die Ausrichtung der Knochen langziehen. Danach: Kein Einknicken mehr beim Losgehen ;-)
Vielleicht hilft die Übung Ihnen ja auch.

Liebe Grüsse
NiLo

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 26. Juli 2020, 11:10
von Edeltraut
Benita Cantieni hat geschrieben: 24. Juli 2020, 13:23 Liebe Edeltraut

Es gibt nicht "die" Übung für oder gegen. Alles ist mit allem verbunden. In einem Buch kann ich Ihnen ein Mindestprogramm bieten, mit dem Sie herausfinden, was Ihnen gut tut. Sie ganz allein in Ihrer Einmaligkeit.

Mit dem Buch weitermachen ist also meine Empfehlung. Können Sie ein paar Wochen auf Ihre Yoga-Routine verzichten? In dieser Zeit die Aufspannung aus der Tiefe verinnerlichen, die echte Tiefenmuskulatur entwickeln, dadurch die Gelenke ideal stellen – damit Sie irgendwann auch Ihre Yoga-Übungen so absolvieren können, dass nichts steif wird und nichts schmerzt. Sie müssen sich in den vier Jahren etwas antrainiert haben, das Ihr Körper nicht (mehr) mag.

Anders gesagt: Jede CANTIENICA®-Übung zielt auf die Beweglichkeit der Hüftgelenke. Absolut jede. Ich vermute, dass Sie im Yoga in Übungen das Becken gekippt halten. Beim Radfahren auch?

Vielleicht lesen Sie das Glossar und die Einleitung im Rückenprogramm noch mal und genauer. Nicht überfliegen, wenn Sie den Eindruck haben, Sie wüssten das schon. Das ist der Nachteil bei der Arbeit nach Büchern, Sie müssen sich wirklich darauf einlassen. Merken Sie sich, wann und wie die Schmerzen auftauchen, siehe Kapitel zum Umgang mit Schmerzen im Rückenbuch. Es wird Ihrer Trainerin helfen, wenn sie genau weiss, wie Sie sich die Schmerzen aneignen.

Auf cantienica,com finden Sie eine grosse Auswahl Videos mit CANTIENICA®-Trainingsprogrammen. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie sehen, wie die Übungen ausgeführt werden.

Alles Gute, BC
Liebe Frau Cantieni,

herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ja, Sie haben Recht, das Becken kippt immer nach hinten, sowohl im „bequemen“ sitzen, als auch beim Fahrrad fahren, offensichtlich auch beim liegen. Immer wenn ich aus diesen Aktionen in die Aufrichtung komme und losgehe schmerzt das Kreuzbein, Lendenwirbel, Leiste, Oberschenkel. Wenn ich mich auf der Gegenseite ( schwache Seite) abstütze, geht es viel leichter. Es geht nicht um das Aufstehen, sondern das Gehen. Nach einer Weile geht es viel besser, aber bereits nach dem kürzesten Sitzen fängt alles von vorn an. Danke für die Empfehlung mein Yogaprogramm betreffend, ich habe nicht für möglich gehalten, das damit etwas nicht passen könnte. Ich verstehe, dass Sie mir alle Übungen empfehlen und ich selber schaue, was mir gut tut.

Ich hänge so an meinem Yoga, weil dieses Programm allein mir geholfen hat meinen 25 Grad „dicken“ Seitenbuckel, der sich in 10 Jahren entwickelt hatte, wahrscheinlich durch falsches Hanteltraining, wieder aufzulösen. Auch meine Brustwirbelskoliose zurück zu drehen, es waren 39 Grad, ist durch konsequentes Yoga geschehen. Es ist nichts mehr sichtbar, da ich es seit 10 Jahren nicht mehr habe anschauen lassen, weiß ich die aktuelle Gradzahl nicht. Allerdings wusste ich damals gar nichts von Ihrem Programm.

Ich werde Ihren Rat gerne beherzigen und noch mal genau lesen! Vielen lieben Dank und Grüße an Sie!

Edeltraut

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 26. Juli 2020, 10:43
von Edeltraut
Lieber Nilo,
ganz herzlichen Dank für Ihre Anteilnahmebund Tipps. Ich greife sie sofort auf und versuche damit Selbsthilfe zu erlernen! Ihre Beschreibung der Situation trifft für mich exakt zu! Danke und alles Gute
Edeltraut

Re: Hüftarthrose durch Skoliose

Verfasst: 24. Juli 2020, 21:43
von NiLo
Edeltraut hat geschrieben: 24. Juli 2020, 11:30 Aber jetzt, 4 Jahre später, Yoga immer weiter täglich ca. 40 Min., habe ich nach liegen oder sitzen das Problem nicht gehen zu können. Schmerzen in der rechten Leiste und im Oberschenkel, so stark, dass das Bein auch einknickt.

Liebe Edeltraut

Die Schmerzen, die Sie beschreiben sind den meinen nicht unähnlich, auch das Einknicken (vermutlich in Verbindung von Schmerz und fehlender Kraft?) kenne ich gut.
Was die Ursache für Ihre Schmerzen ist, weiss ich nicht.
Was meinen Körper angeht, so vermute ich, dass die Psoasmuskeln durch das gekippte Becken auf Umwege geraten sind und sich in ihrer Position nicht wohlfühlen und darum rebellieren. Jedenfalls fühlt es sich oft so an.

Ich kann Ihnen berichten, was mir geholfen hat und immer wieder hilft, mit weniger Schmerzen aus dem Sitzen oder Liegen aufzustehen. Ob es Ihnen hilft können Sie vielleicht herausfinden, indem Sie es versuchen?

Also, Sie kennen die Aufspannungs-Übungen am vorderen Rand des Hockers aus dem Buch.
Vor dem Aufstehen vom Hocker spanne ich mich auf, wie im Buch beschrieben, drehe die Oberschenkelmuskulatur aus, soweit es geht, noch weiter und noch weiter, bis sich die Entspannung in der Leiste und der Gesässmuskulatur bemerkbar macht. Vorausgesetzt der Oberkörper ist aufgespannt und das Becken muss nicht das Gewicht des Oberkörpers tragen.
Danach dehne ich die Kniescheiben nach vorne und die Sitzbeinhöcker in die Gegenrichtung, also nach hinten, bis sich die Entspannung in den Psoas- und in den Oberschenkelmuskeln fortsetzt und noch deutlicher zu spüren ist. Ich spiele überkreuz einige Male mit der Kniescheibe und dem Sitzbeinhöcker (SBH), um die Faszien geschmeidig zu machen. Das heisst, rechte Kniescheibe nach vorne, linker SBH nach zurück, dann linke Kniescheibe nach vorne, rechter SBH zurück. Wieder von vorn. Der Levator Ani fühlt sich dadurch ebenfalls aktiviert an.

Das Aufstehen geht damit inzwischen ziemlich geschmeidig und immer öfters ohne Schmerzen.

Aus dem Liegen aufstehen, handhabe ich ähnlich. Die selben Dehn-Übungen einfach auf der Seite liegend, mit angezogenen Beinen und einem Kissen zwischen den Knien. Am Morgen im Halbschlaf spüre ich die Spannung und Entspannung bessonderns intensiv. Und manchmal brauchen meine Muskeln bis zu einer Viertelstunde, bis sie sich dazu bereit erklären, zu relaxen. Danach spanne ich mich noch in Rückenlage auf, ziehe die Fersen abwechslungsweise und im Gegenzug vom Kronenpunkt weg.

Geht bei mir leider nicht immer, dieses Prozedere, denn manchmal ruft der Alltag (oder der Wecker) lauter als der Körper.

Ich hoffe, die Beschreibung ist einigermassen verständlich. Ansonsten finden Sie das alles im Rückenbuch Seite 74 "1. Aufspannen") Sie können natürlich auch die ganze Übung machen Ich hab's halt ein bisschen abgekürzt ;-)

Ihnen alles Gute und viel Spass bei der Körpererforschung,
NiLo

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 24. Juli 2020, 13:23
von Benita Cantieni
Liebe Edeltraut

Es gibt nicht "die" Übung für oder gegen. Alles ist mit allem verbunden. In einem Buch kann ich Ihnen ein Mindestprogramm bieten, mit dem Sie herausfinden, was Ihnen gut tut. Sie ganz allein in Ihrer Einmaligkeit.

Mit dem Buch weitermachen ist also meine Empfehlung. Können Sie ein paar Wochen auf Ihre Yoga-Routine verzichten? In dieser Zeit die Aufspannung aus der Tiefe verinnerlichen, die echte Tiefenmuskulatur entwickeln, dadurch die Gelenke ideal stellen – damit Sie irgendwann auch Ihre Yoga-Übungen so absolvieren können, dass nichts steif wird und nichts schmerzt. Sie müssen sich in den vier Jahren etwas antrainiert haben, das Ihr Körper nicht (mehr) mag.

Anders gesagt: Jede CANTIENICA®-Übung zielt auf die Beweglichkeit der Hüftgelenke. Absolut jede. Ich vermute, dass Sie im Yoga in Übungen das Becken gekippt halten. Beim Radfahren auch?

Vielleicht lesen Sie das Glossar und die Einleitung im Rückenprogramm noch mal und genauer. Nicht überfliegen, wenn Sie den Eindruck haben, Sie wüssten das schon. Das ist der Nachteil bei der Arbeit nach Büchern, Sie müssen sich wirklich darauf einlassen. Merken Sie sich, wann und wie die Schmerzen auftauchen, siehe Kapitel zum Umgang mit Schmerzen im Rückenbuch. Es wird Ihrer Trainerin helfen, wenn sie genau weiss, wie Sie sich die Schmerzen aneignen.

Auf cantienica,com finden Sie eine grosse Auswahl Videos mit CANTIENICA®-Trainingsprogrammen. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie sehen, wie die Übungen ausgeführt werden.

Alles Gute, BC

Re: Hüftarthrose durch Skoliose

Verfasst: 24. Juli 2020, 11:30
von Edeltraut
Liebe Frau Cantieni,

dies ist mein 1. Versuch des Kontaktes: Ich studiere/trainiere seit 1 Woche mit dem Tigerfeeling für den Rücken und habe in 2 Wochen einen Trainingstermin mit einer Cantienica Trainerin. Deshalb an Sie die Frage, um die Zeit zu nutzen, was Sie mir jenseits des Lernens der Übungen raten. Ich bin 71 Jahre und habe seit früher Kindheit eine Skoliose. Nach einer intensiven Schroth Kur kam eine Hüftarthrose dazu, die ich mit sehr intensivem täglichen Yogaprogramm relativ schmerzfrei bekommen habe. Aber jetzt, 4 Jahre später, Yoga immer weiter täglich ca. 40 Min., habe ich nach liegen oder sitzen das Problem nicht gehen zu können. Schmerzen in der rechten Leiste und im Oberschenkel, so stark, dass das Bein auch einknickt. Ihr Aufrichtungsprogramm hilft mir total, ich merke richtig die Entlastung der Kreuzbeingelenke. Ich kann mich aber immer nur mit Anstrengung gerade aufrichten. Ich trainiere sehr ernsthaft, weil mir Ärzte sowieso eine Rollstuhl Zukunft prognostiziert haben und ich dieser Aussage keine Chance gebe. Abgesehen davon wollten sie mich innerhalb der letzten 20 Jahre mehrfach operieren. Nun endlich meine Bitte: Würden Sie mir diejenigen Übungen nennen, die mir hilft die Beinbeweglichkeit zurück zu bekommen? Wichtig noch, Fahrrad fahren kann ich problemlos, alles in der Aufrichtung macht Schwierigkeiten. Die erste Übungsreihe habe ich verinnerlicht, ist jetzt besser nach dem Buch weiter zu machen oder spezielle Übungen dazu zu nehmen?

Ganz herzlichen Dank und
viele freundliche Grüße

Edeltraut

Benita Cantieni hat geschrieben: 3. Januar 2020, 15:55 Liebe NiLo

Es macht mir Spass, wenn ich hier nicht alleine bin. Also nur zu, ich lese Ihre Beiträge ausgesprochen gern. Und wenn Sie keine Mutmacherin sind, wer dann ...

Herzlich, BC

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 11. Juni 2020, 22:32
von NiLo
Grossartig! Ich freue mich für Sie, liebe Brigitte :-)))

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 11. Juni 2020, 19:50
von Brigitte153
Dankeschön..😊

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 11. Juni 2020, 19:26
von Benita Cantieni
Herzlichen Dank, liebe Brigitte, für Ihr schönes Feedback und weiterhin viel Freude beim Joggen. BC

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 11. Juni 2020, 17:31
von Brigitte153
Liebe Frau Cantieni,

Ich möchte mal eine positive Rückmeldung geben, nach 1 1/2 Jahren Joggingpause wegen schmerzhafter Hüftarthrose jogge ich wieder. Hatte das Joggen schon abgeschrieben, aber nun jogge ich nach der Cantienica Methode "Laufen mit Tigerfeeling ", keine Probleme mehr an Fuß und Sprunggelenken sowie Knie-und Hüftgelenken auch nicht erschöpft nach dem Joggen.
Ich habe alle meine dicken gedämpften Joggingschuhe aus der Vergangenheit verbannt und laufe in ganz normalen Sneaker weit genug für meine Füße, dieses Joggen erinnert mich ein wenig an die Disziplin Gehen im Sport.
Ich fühle mich sehr gut nach dem Joggen. Die Cantienica Übungen mache ich regelmässig und sehr gerne, möchte auch sagen das andere Nichtcantienica Übungen mir nicht helfen habe es ausprobiert.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit.
Liebe Grüße
Brigitte

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 20. Januar 2020, 14:02
von Brigitte153
Vielen Dank für Ihren Ratschlag und die schnelle Antwort.

LG
Brigitte

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 20. Januar 2020, 12:44
von Benita Cantieni
Liebe Brigitte

1
Quergewölbe stärken: Mit dem absoluten Mittelpunkt des Quergewölbes eine Murmel fassen. Dranbleiben, bis Sie mit der Murmel unter dem Quergewölbe stehen und ein paar Schritte gehen können. Ab da erst recht dranbleiben: So gehen, als hätten Sie die Murmel unter dem QG. Führt zu
2
Das Quergewölbe beim Gehen und Wandern nicht durchdrücken. Die Zehen nicht nach oben ziehen. Mitten auf den Fersen landen, zum Grosszehengrundgelenk wechseln, mit den Zehen abstossen. Wie es auch im Buch steht.
3
Schuhe kontrollieren. 88 % zwingen die Füsse in das fussschädigende Bewegungsmuster, das Sie offensichtlich und leider übernommen haben. Die Sohlen müssen flach sein, dürfen Ihrem Fuss nichts aufzwingen. (Dürfen sie schon, doch dann müssen Sie es ausbaden.) Es gab hier im Forum schon unendlich viele Beiträge zu gesunden Füssen und geeigneten Schuhen. Stöbern Sie durch das Archiv.
4
Korrekte Körperaufrichtung mit dem Gefühl, nach hinten zu kippen? Wie kommen Sie darauf? Habe ich vielleicht mal irgendwo geschrieben, es könne sich beim ersten Versuch im 90°-Winkel am Berg anfühlen, als falle der Körper nach hinten? Als Anleitung für ein dauerhaftes Gutgefühl kann das nirgends stehen und ist es auch nicht gemeint.

Der Körper kann sich nur über den Fersen so auf- und ausrichten, dass die Knochen wie Perlen an einer Schnur ausgerichtet sind. Die Anleitung haben Sie im Buch. Diese Aufspannung ist Voraussetzung für leichtes Gehen. Solange Sie diese Ausrichtung nicht verstehen und umsetzen, belasten Sie die Füsse mit Druck von oben. 1 hilft dagegen: Wenn Sie auf den Murmeln gehen können, haben Sie verstanden.
5
"Beim Vorbeugen" bezieht sich hoffentlich auf Vorbeugen im Alltag. Beim Gehen ist Vorbeugen nur schädlich. Das ideale Bücken und Heben haben Sie mehrfach im Buch, schon auf Seite 41.
6
Um die Hüftarthrose zu reparieren, ist die Ausrichtung über den Fersen ebenfalls essentiell. Die Hüftpfanne gibt den Oberschenkelkopf nur frei, wenn Sie das Becken nicht mehr isoliert kippen, sondern eben unkippbar in der Aufspannung halten.
7
Wenn Sie die Möglichkeit haben: Gönnen Sie sich wenigstens eine Privatlektion bei einem lizenzierten CANTIENICA®-Trainer. Schon eine Lektion kann Ihnen viel Versuch und Irrtum ersparen. Die qualitätsgesicherten Adressen finden Sie hier: https://www.cantienica.com/training

Alles Gute, BC

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 20. Januar 2020, 11:17
von Brigitte153
Liebe Frau Cantieni,

Erst mal einen schönen guten Tag. Ich möchte mich mal wieder melden und brauche Ihren Rat..
Bin dabei beim Gehen und Wandern die Technik wie im Buch "Laufen mit Tigerfeeling " s. 144 beschrieben, anzuwenden.
Mein Problem ist ein schmerzendes Quergewölbe mit Schwiele links aussen unter den Zehen an meinem linken Fuß beim Gehen. (Senk-,Spreizfuss und Hallux beidseitig) Die Hüftarthrose ist rechts, , der rechte Fuß ist schmerzfrei.
Ich mache regelmässig C- Übungen und pausiere auch zwischendurch, gebe mir Mühe eine korrekte Körperaufrichtung zu erlangen, aber das Gefühl nach hinten zu kippen wenn der Körper ganz gerade aufgerichtet ist, habe ich leider nur wenn ich bewusst daran denke.
Beim Vorbeugen achte ich darauf die Lendenwirbel gerade zu halten damit der Rücken und Vorderseite aufgespannt bleiben, beim Sitzen ebenfalls was mir auch sehr gut tut.
Auf den Sitzbeinhöckern sitzend Füsse am Boden die Knie über den Fersen, das Gewicht der Unterschenkel auf den Fersen ruhend, entlasten spürbar meine Füße ebenso das Aufstehen von Sitzgelegenheiten oder aus dem Liegen heraus wirken entlastend auf meine Füße.

Woran kann es liegen und was muss ich ändern damit das Quergewölbe unter meinem linken Fuß nicht mehr brennt und schmerzt beim Gehen ?

Liebe Grüße
Brigitte

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 7. Januar 2020, 16:18
von Benita Cantieni
NiLo, in Ihrem Fall lasse ich "anstrengend" ausnahmsweise und ganz knapp einmal durch. ;)

Steilhang: Faszien können fies schmerzen. Zu kurze Sehnen auch. Tipp 1: Inbusschlüssel aus der Leiste mehr ausdrehen. 2: Sartorius-Muskel anschauen und ihn einladen. 3: Tractus Iliotibialis auskundschaften und bewusst a) dehnen, b) entspannen. Können Sie alles auch in der Langbein-Dehnung mit dem Theraband unternehmen.

Tipp abseits für die Faszien aus meiner Hausapotheke: Mit einer harten Körperbürste klopfen. Empfinde ich als viel angenehmer und effizienter als die Faszienrollen aus den ekligen Materialien.

Büroworkout Nr. 7: Die gleichen Verdächtigen. Iliotibialis, Sartorius ... Wie steht's mit den Narben? Sind Sehnen mitvernarbt? Das kann heftig ziepen.

Kaputtgehen kann eigentlich nichts. Sie können also jedesmal an die Schmerzgrenze gehen. Versetzt sich diese Grenze "nach vorne", ist alles gut. Bleibt die Schmerzgrenze immer gleich, käme ich auf Narbenentstörung, Narbendehnen. Das möchte ich hier nicht ausbreiten. Schicke Ihnen meine Methode der Wahl per E-mail. Inbusschlüssel packe ich gleich dazu.

Herzlich BC

Re: Hüftarthrose

Verfasst: 7. Januar 2020, 15:09
von NiLo
Liebe Brigitte

Ich freue mich über unseren Austausch und antworte Ihnen von hinten nach vorn.

Danke für die Geduld. Sie ist eine meiner liebsten Untugenden. Mal sehen, ob ich sie in diesem Leben noch optimieren kann/will.
Auch ist das Warten nicht mein Ding. Aber seit ich vor jeder roten Ampel und in der Schlange im Supermarkt die Wartezeit fürs SBH-Pulsieren, Zwerchfellaufspannen etc. nutze, kann ich das Warten sinnvoll abkürzen.

Langsitz mit Fersenstupsen: Ich hab mir die Übung angeschaut und nachgemacht ;-) Oha... Ja, auch für mich eine ziemliche Herausforderung. Also, die Streckpulse. Stupsen geht ja. Ein sanftes Tupfen genügt bei mir um die SBH zu spüren. Vielleicht stupsen sie zu heftig? Mit zuviel Kraft?
Beim Stupsen im Sitzen auf dem Hocker wollen meine fleissigen Oberschenkel-Muskeln auch immer mitmachen. Wenn ich nur ganz sanft stupse beruhigen sie sich, die Kettenreaktion ist trotzdem da.

Freut mich, dass Sie immer wieder lachende und schmerzfreie Wander-Inseln finden. Solche Inseln gibt es bei mir auch, die dürfen sich jedoch noch weit mehr in die Länge dehnen. (Ich auch).
Ich freue mich auf die Zeit, wenn ich wieder Sport machen kann. Mit Aufspannung.

Toll, Ihr Erfolgs-Bericht mit der Achillessehne.

Zum "schlimm erwischt": Kurzfassung?
Sommer vor 11 Jahren. Ackertraining. Kurve "nicht erwischt", auf die Gegenfahrbahn abgedriftet. Kraawumm.
Blöd gelaufen... und selbst verursacht. Weil, zuviel Ehrgeiz.
Zum Glück sah das Motorrad schlimmer aus als ich. Das vom "Gegner" auch. Der Schutzengel hat gute Arbeit geleistet. Wirklich. Und natürlich der Chirurg, der den zerstückelten Knochen so zusammengepuzzlet hat, das einigermassen wieder sowas wie ein Oberschenkelhals herausgekommen ist. Mein Körper und ich haben die prognostizierte Hüftkopf-Nekrose erfolgreich abwenden können und nach einem Jahr (mit mühevollem wieder Gehenlernen durch Physio etc.) ein normales Leben weitergeführt. Die geplante "Motocross-Karriere" hab ich schweren Herzens an den Nagel gehängt, bin nur noch zum Spass und vorsichtiger gefahren. Dafür bin ich getrialt, gekajakt, gewandert, geklettert und getaucht. Seit einem guten halben Jahr geht leider gar nix mehr. Doch. Halt. Cantienica. Damit hält sich mein bewegungshungriger Körper gerade noch über Wasser und sichert sich seine zerrüttete sportliche Existenz.

Daraus und aus dem unsachgemässen "Gebrauch" (wie ich nun weiss) ist die Arthrose entstanden.
Jetzt halt nochmal von vorne. Achtsamer. Liebevoller. Bewusster. Und mit C-Reisebegleitung ;-)

Alles Liebe und weiterhin viel Erfolg für Sie.
Benita Cantieni hat geschrieben: 6. Januar 2020, 08:19 Liebe Brigitte

Die Methode ist nicht anstrengend, sie ist herausfordernd. ;)

Ausprobieren. Macht was. Sie werden sehen, Körper und Geist lieben Herausforderungen.

Weitermachen. Es lohnt sich. Gruss, BC
Doch, doch. Anstrengend. So sehr, dass gestern die ganzen Beine zitterten, nur von der Oberkörper-Vorbeugung im Langsitz.
Vielleicht hab ich zu stark am Theraband gezogen? Im Sinne von: "Muss doch gehen, jetze."
(Laufbuch S.47)

Liebe Benita, darf ich noch etwas anderes fragen?
Im Steilhang, wenn ich die SBH weit nach hinten dehne, entsteht auf der linken Seite am Oberschenkel bis Richtung Gesäss ein ganz fieser Schmerz. Wie ein Einklemmen fühlt es sich an. Das passiert auch auf dem Hocker bem "Büroworkout (Nr 6. Rückenglück und Nr. 7. Da lacht das Bein)
Vielleicht klemmt da ein Nerv ein oder wird abgedrückt? Der Ischias? Ich kann mich dann kaum mehr aufrichten, nur ganz ganz langsam und mit Schmerzen.
Was kann ich tun, um das zu vermeiden? Haben Sie ein Idee aus der Ferne?

Wärmende Grüsse
NiLo