Mein Schlüsselerlebnis

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Benita Cantieni
Beiträge: 3147
Registriert: 22. Januar 2009, 08:07
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Re: Mein Schlüsselerlebnis

Beitrag von Benita Cantieni »

Alles Gute, liebe Kathrin, und danke für Ihr Engagement hier im Forum.

(Ihre Enttäuschung ist mir klar, nachdem ich Ihnen auf Ihre persönliche E-Mail vom 6. Februar keine Antwort gab. Es ist mir einfach nicht möglich, das Forum privat in dem Ausmass weiter zu führen, wie Sie das wünschten. Schade, dass Sie die Methode mit meiner Person gleichsetzen. Ich freue mich, dass Sie in der AT die Unterstützung finden, die Sie brauchen.) 

Herzlich, BC
kafebe
Beiträge: 291
Registriert: 30. September 2012, 00:35

Re: Mein Schlüsselerlebnis

Beitrag von kafebe »

Ich hatte in den letzten Wochen auch einige Schlüsselerlebnisse - angefangen mit einer Cantienica-Privatlektion bis hin zum Tod meiner Oma - die mir gezeigt haben, dass Cantienica nicht der Weg ist, den ich weiterverfolgen möchte. 

Ich würde jetzt eigentlich gerne mehr dazu schreiben - aber ich halte mich zurück. Um dieses Muster, dass ich mich hier im Forum öffne, mich in schwierigen Situationen verletzbar zeige - um dann (fast) jedes Mal eins auf den Deckel zu bekommen, nicht endlos zu wiederholen. Stop doing the wrong thing. Es sind zu viele Verletzungen passiert, die alte emotionale Muster eher verfestigt haben anstatt zu deren Auflösung beizutragen - da hilft auch die körperliche Aurfrichtung nichts. Mir geht's mit Alexander-Technik besser. 

Herzliche Grüße

Kathrin
Benita Cantieni
Beiträge: 3147
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Re: Mein Schlüsselerlebnis

Beitrag von Benita Cantieni »

Es gibt sie noch, die echten Autodidakten ... Danke für das Feedback, liebe Lena

Beflügelt mich für die letzten Seiten für mein neues Buch. Ich strebe genau danach, das Wie begreifbar zu machen. Begreifbar, fühlbar sind die Begriffe, die mich beim Schreiben begleiten. 

Schönen Sonntag wünscht BC
Lenana
Beiträge: 7
Registriert: 25. Februar 2016, 13:31

Re: Mein Schlüsselerlebnis

Beitrag von Lenana »

Liebe Benita, liebe Susanne,

vielen Dank für das Feedback zum Feedback.

Ich fühle mich noch lange nicht am Ende der Erkenntnis und werde sicher dran bleiben. An der Cantienica-Methode (also an den Büchern) mag ich besonders, dass alles begründet ist, was da steht. Es sind eben nicht nur Übungen, die "magisch" wirken (oder auch nicht), sondern intellektuell begreifbare Grundprinzipien. Die der Körper dann auch noch mit großer Freude mitmacht. Ich wünschte, jemand hätte mir schon vor 16 Jahren davon erzählt...

Zur Zeit arbeite ich mit dem Buch "Laufen mit Tigerfeeling", und da hatte ich vor einigen Tagen noch ein sehr interessantes Erlebnis. In einer der Übungen für den "Beckenboden und sein Zentrum", ich glaube es war Nr. 17, "Brückenschlag" (Rückenlage, V im V, Ferse-Großzehengrundgelenk-Stupsen, Oberschenkelmuskeln ausdrehen) bewegte sich plötzlich etwas in der linken Hüfte. Als hätte sich eine Blockade gelöst. Und diese seitliche Delle zwischen Hüfte und Oberschenkel ist seitdem kleiner. Schön!

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende,

Lena
Susanne N.
Beiträge: 194
Registriert: 27. April 2009, 09:11

Re: Mein Schlüsselerlebnis

Beitrag von Susanne N. »

Hallo Lena,

schönes Feedback. :-) Thema Beine: Willkommen im Club. Ich fand meine früher auch nicht schön - aber das ändert sich in letzter Zeit!

Ihre Schilderungen lassen jedenfalls ahnen, dass Sie rundum kapiert haben, worum es bei Cantienica geht. Chapeau, dass Ihnen das so schnell geglückt ist!

Viel Spaß weiterhin - Sie werden sehen, es wird immer besser, auch und gerade dann noch, wenn man glaubt, schon am Ende der Erkenntnis zu sein.

Susanne
Benita Cantieni
Beiträge: 3147
Registriert: 22. Januar 2009, 08:07
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Re: Mein Schlüsselerlebnis

Beitrag von Benita Cantieni »

So ein schönes Feedback, Danke, Lena, dass Sie sich die Zeit dafür genommen haben.

Dranbleiben. Es lohnt sich. 

Herzlich, BC
Lenana
Beiträge: 7
Registriert: 25. Februar 2016, 13:31

Mein Schlüsselerlebnis

Beitrag von Lenana »

Liebe Benita,

zuerst einmal vielen herzlichen Dank für Ihre tollen Bücher und die großartige Cantienica-Methode! Sie haben mein Leben verändert und werden mich hoffentlich noch lange begleiten. Ich möchte hier im Forum von meinem persönlichen Schlüsselerlebnis erzählen:

Das erste Mal in meinem Leben (oder jedenfalls das erste Mal, seit ich bewusst darüber nachdenke) finde ich meine Beine schön!

Seit einigen Monaten trainiere ich nun mit Ihrer Methode, merkte zunächst im Sitzen, dass ich das Becken immer nach vorne und leicht nach rechts kippte. Schon als 14-Jährige hatte ich deshalb einen eingeklemmten Wirbel auf der linken Seite, später dann Schmerzen in der linken Hüfte (und im rechten Fuß). Den Brustkorb plusterte ich entsprechend auf und kippte ihn leicht nach hinten, vermutlich wollte ich mich größer machen als ich mit meinen 158 cm war. Den Kopf kippte ich zum Ausgleich immer etwas nach vorne - Kopfschmerzen und einen verspannten Nacken kenne ich gut. Wenn mir das alles zu anstrengend war, sackte ich in mich zusammen. “Aufspannen” nach Ihrer Methode ist für mich eher “Loslassen”. Lasse ich los, wandert die Hüfte wie von allein nach hinten und links, der Brustkorb senkt und weitet sich (zwei Tage lang habe ich nur gegähnt, weil die Lunge plötzlich so viel Platz hatte), der Kopf kippt zurück in seine zugedachte Position und gibt den Nacken frei, die Schultern lösen sich. Ein großartiges Gefühl. Bitte mehr davon! Wie sieht es also im Stehen/Liegen aus? Natürlich verwendete ich die gleiche Haltung, wie im Sitzen: Das Becken nach vorne und rechts, den Brustkorb nach hinten (und links?), den Kopf nach vorne. Das zu korrigieren war nicht ganz so einfach und hat mich eine Menge Schmerzen (Entwicklungsschmerzen?) gekostet. Das Kippen des Beckens zurück in die aufrechte Position dehnte die vorderen Oberschenkel und den unteren Rücken (und machte die Beine beim Laufen leicht wie nie!). Die Korrektur der Oberkörper-Haltung dehnte den gesamten Rücken, nahm Gewicht von den Brüsten und entlastete damit den Nacken. Die Korrektur der Kopf-Haltung befreite Nacken und Schultern und entfernte sofort den Doppelkinn-Ansatz. Puh.

Und dann stand ich eines Morgens im Badezimmer, cremte meine Beine ein und fand die einfach nur gut! Ich bin immer noch überrascht.

Herzliche Grüße,

Lena
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