Was geht ab nach der Privatlektion

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Benita Cantieni
Beiträge: 3148
Registriert: 22. Januar 2009, 08:07
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Re: Was geht ab nach der Privatlektion

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Ingeborg

Ist das schön zu hören, wieviel Sie aus unserer Session mitgenommen haben! Ihre Wahrnehmung war wirklich auf Intensivempfang, Kompliment.

Für die kleinen Irrwege gibt es einen Trick: Einfach nie davon ausgehen, dass Sie die ganze Wahrheit verstanden und die Leichtigkeit erreicht haben. Ich fahre gut mit dieser Bescheidenheit.

Ganz herzlich, BC
Ingeborg
Beiträge: 1
Registriert: 9. November 2009, 10:27

Was geht ab nach der Privatlektion

Beitrag von Ingeborg »

Liebe Benita Cantieni

Vielen Dank für die Fotos und die Stichworte. Beides ist sehr hilfreich.

Ihr Einsatz am Boden zur Demonstration der Beckenrotation hat übrigens den Durchbruch gebracht. Ich glaube, ich habe es jetzt. Mein Fehler war, daß ich mich viel zu sehr darauf konzentriert habe, einen exakten Kreis zu machen.  Statt dessen lasse ich jetzt die Hüfte Platz machen für das Bein, woraus sich dann die Rotation ergibt. Das Bein geht tatsächlich vom Boden weg, beim Gehen stampfe ich nicht mehr. Toll!

Bei der Heimfahrt im Zug habe ich die Hände ausgestrichen. Als ich die rechte Hand aufrichtete (Längsachse von Hand und Unterarm auf Linie, Falten an der Handwurzel parallel) da "floss" mir das Schulterblatt den Rücken hinunter, ich bin fast ein wenig erschrocken. Es funktioniert jedesmal: Hände aufrichten - die Schulterblätter gehen runter. Es ist so ein bisschen, wie wenn der Rucksack rutscht. Zusammen mit dem "bayrischen Hosenträger" gibt das ein super Bild, null verkrampft.

Wer weiß, vielleicht sind das Ausrüstungsstücke für zukünftige Wanderungen? Mit dem "Steilhang" im Gepäck fühle ich mich richtig mutig. Und das, wo ich mich vor kurzem noch vor jedem Schritt gefürchtet habe.

Die chinesischen Kugeln laufen auch jedesmal besser, links rum und rechts rum, wenn auch noch nicht ohne Berührungen, aber die werden seltener. Die Hände werden auch schön warm dabei.

Wie gut Sie doch die Fallen einschätzen können, in die man tappt: Da ich die Bilder aus Ihrer Mail extra öffnen mußte, habe ich die Kommentare zuerst gelesen. Ich dachte natürlich: ok,ok, ist mir klar, daß es kein Hohlkreuz ist. Und als ich das Bild geöffnet habe: Hoohlkreuz!!

Mir ist übrigens eingefallen, daß meine Gleitsichtbrille im Stehen angepaßt wurde. Ich habe mich damals bewußt so aufrecht wie möglich hingestellt.

An das von Ihnen empfohlene Gespräch mit meinem Körper taste ich mich etwas schüchtern heran. Mir dämmert , daß da bis jetzt ein eher rüder Befehlston herrschte. Zur Belohnung zeigt sich ein zarter Anflug von Taille. Das mag Einbildung sein. Aber der Griff des hohen Badezimmerfensters ist eindeutig leichter zu erreichen als vor meinem Besuch bei Ihnen.

Die Atmung macht mir etwas Kummer. Ich dachte eigentlich, das läuft. Ich kreuzgieble, wenn ich mich anstrenge und viel Luft brauche. Auch die übrigen Atemreisen, wie sie in "Catpower" beschrieben sind, wende ich immer wieder an. Wenn mir früher gesagt wurde, ich soll in den Bauch atmen (beim Geburtsvorrbereitungskurs z. B.), habe ich das zwar brav gemacht, aber immer ziemlich schnell damit aufgehört, weil mir schlecht wurde. Deshalb hat es mich doch sehr überrascht, als Sie mir zeigten, daß ich ganz deutlich in den Bauch atme.

Also, auf ein Neues. Eines meiner vielen Geschenke ist ja die Sammlung von Atemübungen, die nehme ich mir wieder vor. Ich nehme an, mein Kreuzgiebelgewölbe ist eher ein Flachdach. Das versuche ich aufzuwölben, indem ich mir den großen schwarzen Luftballon vorstelle, den Sie mir in diesem Zusammenhang gezeigt haben. Das war sehr eindrücklich.

Die Diagonalatmung am Kopf mache ich übrigens nur in kleinen Portionen, weil sie so einschläfernd auf mich wirkt. Bei Christa im Faceforming-Kurs wäre ich fast vom Hocker gefallen. Soweit der Bericht von dem, was mich so umtreibt seit meinem Besuch bei Ihnen. Ich habe ihn sehr genossen! Möglicherweise kam das nicht so rüber, denn ich war dermaßen auf Input und Verarbeitung eingestellt, daß ich nicht viel von mir geben konnte.

Nochmals vielen herzlichen Dank!
Ingeborg
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