Liebe Nadine
Ich habe einen sehr guten Hinweis: Dr. Eva Neumann praktiziert Zazen, ist Zenmeisterin und CANTIENICA®-Instruktorin.
https://www.cantienica-aachen.eu/
Falls Aachen für Sie (auch) nicht am Weg liegt: Privatlektionen per Computer können wunderbar gelingen, wenn sich die Beteiligten gut einrichten und ausleuchten. Dafür finden Sie auf cantienica.com ein Tutorial, falls Sie so etwas brauchen oder wünschen.
– – – Ich übe den Lotussitz mit aufgerichtetem Becken, aufgespannter Wirbelsäule, aktiven, also 100 % gedehnten, Psoassen, mit fliegenden Wirbeln und vollkommen entlasteten Bandscheiben und Längsbändern, mit schwebendem Kopf und pulsierenden Faszien. Ich weiss auch ganz genau, wie das aussehen soll: Fußsohlen exakt nach oben ausgerichtet, alle Gelenke demnach offen und entlastet. Doch wie gesagt, ich übe und übe und übe und bezweifle, dass dieses eine Leben dafür reicht. – – –
Herzlich, BC
PS an alle CANTIENICA®-Lizenzpartner:innen, die Zazen-Kompetenz besitzen: Meldet euch hier im Forum. Ich kenne euch ja nicht mehr alle.
Sitzhaltung Meditation
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Benita Cantieni
- Beiträge: 3219
- Registriert: 22. Januar 2009, 08:07
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Re: Sitzhaltung Meditation
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Sitzhaltung Meditation
Liebe Frau Benita,
ich wohne, arbeite und meditiere seit einem halben Jahr in einem Zen Kloster. Seit Jahrzehnte habe ich eine Blockade im BWS Bereich und bin noch nicht dahinter gekommen, was genau das Problem ist und wie ich aus dem Schmerz heraus finde, der vor allem dann stark wird, wenn ich mit regelmäßigen Körperübungen beginne (von der gewölbten Haltung in die Streckung, so auch beim Meditieren). [ein Physiotherapeut sagt es kommt von den massiven Kieferverspannungen und ich soll täglich mehrmals den Kiefer massieren, eine Osteopathin meint es hängt mit der Anspannung im Bauchbereich zusammen, usw. Ganz sicher habe ich seit Jahrzehnten eine Fehlhaltung an der ich arbeiten möchte] . Nun habe ich den Eindruck, dass meine Sitzhaltung in der Meditation (im Fersensitz auf einem Kissen + im Zen legt man nicht die Hände auf den Oberschenkel ab, sondern die Hände liegen mit Kontakt zum Unterbauch, meist mit einer um den Bauch gewickelten Decke gestützt) vor allem deswegen den cantienischen Prinzipien nicht entspricht, da ich in dieser Haltung die Leisten und Oberschenkelinnenseiten (und auch die Oberarm/Schulter Muskulatur) nicht optimal ausdrehen kann. Ich fühle mich seit vielen Monaten in einer Sackgasse, da ich aufgrund der Schmerzen nicht in die Meditation finde und noch nicht die Haltung gefunden habe, die mich schmerzfrei(er) sitzen lässt. Leider übe ich aktuell auch viel zu wenig mit Ihrer Methode, habe aber vor, den Faden wieder aufzunehmen. Wahrscheinlich ist es am besten wenn ich mir für die Frage zur Sitzhaltung eine Einzelstunde gönne. Im Zen soll man wenn möglich stabil auf dem Boden sitzen weshalb sich der cantienische Schneidersitz nicht wirklich eignet, wo ja die Knie keinen Kontakt zum Boden haben). Ich bin auch in Konflikt damit, dass ich ja nicht aus der Zazen Praxis eine Cantienica Übung machen kann/soll/will, aber spüre, dass ich nur in einer angemessenen Sitzhaltung mich überhaupt erst der Zen Übung zuwenden kann..
Haben Sie einen Hinweis für mich?
Herzliche Grüße aus Buchenberg,
Nadine
ich wohne, arbeite und meditiere seit einem halben Jahr in einem Zen Kloster. Seit Jahrzehnte habe ich eine Blockade im BWS Bereich und bin noch nicht dahinter gekommen, was genau das Problem ist und wie ich aus dem Schmerz heraus finde, der vor allem dann stark wird, wenn ich mit regelmäßigen Körperübungen beginne (von der gewölbten Haltung in die Streckung, so auch beim Meditieren). [ein Physiotherapeut sagt es kommt von den massiven Kieferverspannungen und ich soll täglich mehrmals den Kiefer massieren, eine Osteopathin meint es hängt mit der Anspannung im Bauchbereich zusammen, usw. Ganz sicher habe ich seit Jahrzehnten eine Fehlhaltung an der ich arbeiten möchte] . Nun habe ich den Eindruck, dass meine Sitzhaltung in der Meditation (im Fersensitz auf einem Kissen + im Zen legt man nicht die Hände auf den Oberschenkel ab, sondern die Hände liegen mit Kontakt zum Unterbauch, meist mit einer um den Bauch gewickelten Decke gestützt) vor allem deswegen den cantienischen Prinzipien nicht entspricht, da ich in dieser Haltung die Leisten und Oberschenkelinnenseiten (und auch die Oberarm/Schulter Muskulatur) nicht optimal ausdrehen kann. Ich fühle mich seit vielen Monaten in einer Sackgasse, da ich aufgrund der Schmerzen nicht in die Meditation finde und noch nicht die Haltung gefunden habe, die mich schmerzfrei(er) sitzen lässt. Leider übe ich aktuell auch viel zu wenig mit Ihrer Methode, habe aber vor, den Faden wieder aufzunehmen. Wahrscheinlich ist es am besten wenn ich mir für die Frage zur Sitzhaltung eine Einzelstunde gönne. Im Zen soll man wenn möglich stabil auf dem Boden sitzen weshalb sich der cantienische Schneidersitz nicht wirklich eignet, wo ja die Knie keinen Kontakt zum Boden haben). Ich bin auch in Konflikt damit, dass ich ja nicht aus der Zazen Praxis eine Cantienica Übung machen kann/soll/will, aber spüre, dass ich nur in einer angemessenen Sitzhaltung mich überhaupt erst der Zen Übung zuwenden kann..
Haben Sie einen Hinweis für mich?
Herzliche Grüße aus Buchenberg,
Nadine